Zwei Tote bei Protesten gegen Wasser-Vertrag in Mexiko

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Bei Protesten gegen ein jahrzehntealtes Wasser-Abkommen mit den USA sind im Norden Mexikos zwei Menschen ums Leben gekommen. Nach der Festnahme von drei Personen im Bundesstaat Chihuahua hätten Bewaffnete auf eine Polizeipatrouille geschossen, teilte die Nationalgarde am Mittwoch mit. Die Beamten hätten daraufhin das Feuer erwidert.

Nach dem Gefecht wurden laut Nationalgarde in einem Auto eine tote und eine verletzte Person entdeckt. Die verletzte Person sei später im Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen. Zuvor hatten sich Landwirte Auseinandersetzungen mit der Nationalgarde geliefert und schließlich die Kontrolle über zwei Stauseen übernommen.

Die Proteste richteten sich gegen den Internationalen Wasser-Vertrag von 1944, der die gemeinsame Nutzung der Flüsse Rio Bravo und Colorado River zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten regelt. Die Bauern wollen den USA in diesem Jahr nicht die vereinbarte Wassermenge überlassen. Aufgrund der Dürre befürchten sie, nicht genug Wasser für ihre eigenen Felder zu haben.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach dem Gefecht wurden laut Nationalgarde in einem Auto eine tote und eine verletzte Person entdeckt.
  • Die verletzte Person sei später im Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen.
  • Zuvor hatten sich Landwirte Auseinandersetzungen mit der Nationalgarde geliefert und schließlich die Kontrolle über zwei Stauseen übernommen.
  • Aufgrund der Dürre befürchten sie, nicht genug Wasser für ihre eigenen Felder zu haben.