APA/APA/AFP/MAHMOUD ZAYYAT

Zwei junge Palästinenser im Westjordanland getötet

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Zwei palästinensische Jugendliche sind bei Zusammenstößen mit Israels Militär im Westjordanland getötet worden.

Ein 14-Jähriger wurde in der Stadt Kalkilja angeschossen und starb wenige Stunden später an seinen Verletzungen, bestätigte das palästinensische Gesundheitsministerium. Nach Angaben des israelischen Militärs wurden Molotow-Cocktails auf die Soldaten geworfen. Daraufhin hätten sie das Feuer eröffnet. Auch ein 17-Jähriger soll getötet worden sein.

Der Jugendliche wurde nach palästinensischen Angaben bei Unruhen in einem Dorf nördlich von Ramallah erschossen. Wie das israelische Militär mitteilte, warfen Dutzende Palästinenser Steine auf die dort stationierten Kräfte. Ein Soldat sei dabei leicht am Kopf verletzt worden. Gegen zwei Personen seien daraufhin Schüsse abgefeuert worden, hieß es.

Über 100 tote Palästinenser

Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums sind in diesem Jahr bereits mehr 100 Palästinenser in Zusammenhang mit Militäreinsätzen, bei Anschlägen oder Zusammenstößen mit den israelischen Sicherheitskräften ums Leben gekommen.

ribbon Zusammenfassung
  • Daraufhin hätten sie das Feuer eröffnet.
  • Der Jugendliche wurde nach palästinensischen Angeben bei Unruhen in einem Dorf nördlich von Ramallah erschossen.
  • Wie das israelische Militär mitteilte, warfen Dutzende Palästinenser Steine auf die dort stationierten Kräfte.
  • Gegen zwei Personen seien daraufhin Schüsse abgefeuert worden, hieß es.

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