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Zehntausende demonstrieren gegen Corona-Politik in Amsterdam

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Zehntausende Menschen haben am Sonntag in Amsterdam gegen die Corona-Politik der niederländischen Regierung demonstriert. Die Stimmung bei dem Protestzug durch das Zentrum der Hauptstadt war friedlich, es wurde getrommelt und getanzt und Teilnehmer hatten Luftballons dabei, wie auf Fernsehbildern zu sehen war. Einige der Transparente richteten sich gegen die Regierung, andere gegen die Corona-Schutzimpfung, man wolle seine Grundrechte zurück, hieß es.

"Gemeinsam für die Niederlande" lautete das Motto der Demonstration, an der sich auch der Rechtspopulist Thierry Baudet beteiligte. Die Demonstration sollte nach dem Willen der Veranstalter mit erwarteten 50.000 Teilnehmern die bisher größte gegen die Corona-Politik in den Niederlanden werden. Angesichts des großen Andrangs rief die Stadt gegen Mittag per Twitter dazu auf, sich dem Demonstrationszug nicht mehr anzuschließen, es sei zu voll auf den Straßen. Außer um den Umgang mit der Pandemie ging es manchen Demonstranten auch um Kritik an der Regierung etwa wegen des Wohnungsmangels. Obwohl sich die Corona-Lage in den Niederlanden zuletzt wieder verschlechtert hatte, wurden die Corona-Regeln nicht verschärft.

Der Protest gegen die Corona-Politik in den Niederlanden verlief nicht immer friedlich. Nachdem im Jänner eine Ausgangssperre verhängt worden war, gab es schwere Krawalle in etlichen Städten mit Millionenschäden.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Stimmung bei dem Protestzug durch das Zentrum der Hauptstadt war friedlich, es wurde getrommelt und getanzt und Teilnehmer hatten Luftballons dabei, wie auf Fernsehbildern zu sehen war.
  • Einige der Transparente richteten sich gegen die Regierung, andere gegen die Corona-Schutzimpfung, man wolle seine Grundrechte zurück, hieß es.
  • Der Protest gegen die Corona-Politik in den Niederlanden verlief nicht immer friedlich.

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