APA/HERBERT PFARRHOFER

Wien stellt Schulkindern 5.000 Laptops zur Verfügung

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Wien liefert Hardware für den Unterricht daheim: 5.000 Laptops werden an Schülerinnen und Schüler mit entsprechendem Bedarf verteilt, wie Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky und Bürgermeister Michael Ludwig (beide SPÖ) berichteten. Eine ähnliche Maßnahme gibt es im Burgenland, dort werden Tablets für Schüler bereitgestellt.

Wien liefert Hardware für den Unterricht daheim: 5.000 Laptops werden an Schülerinnen und Schüler mit entsprechendem Bedarf verteilt, wie Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky und Bürgermeister Michael Ludwig (beide SPÖ) berichteten. Eine ähnliche Maßnahme gibt es im Burgenland, dort werden Tablets für Schüler bereitgestellt.

Die Leihgeräte sind für die städtischen Schulen ab der fünften Schulstufe, also die Neuen Mittelschulen und Polytechnischen Schulen, gedacht. Jedes Kind, so betonte der Ressortchef, habe eine unterschiedliche Wohnsituation - und dabei nicht immer Zugriff auf die nötigen Geräte. Um digitales Lernen bzw. Homeschooling in Corona-Zeiten zu erleichtern und Familien finanziell zu entlasten, würden nun 3 Mio. Euro investiert.

Die Notebooks sollen demnächst fertig installiert sein und können über die jeweilige Schule bezogen werden. Auf den Computern wird Office 365 zur Verfügung stehen. Damit sei es möglich, über den Microsoft-Dienst Teams auch eine eigene Lernplattform zu schaffen. Die Kommunikation zwischen Eltern, Schülern und Lehrern werde somit erleichtert, zeigte man sich im Rathaus zuversichtlich. Die Geräte bleiben im Eigentum der Stadt und sollen später auch weiter in den Schulen genützt werden können.

Es sei schade, so befand der Wiener Bildungsstadtrat, dass der Bund nur bei den AHS-Schülern eine entsprechende Initiative gestartet habe. Zugleich urgierte Czernohorszky mehr Informationen über die Perspektiven und das weitere Vorgehen im Bildungsbereich: "Es brauche deutlich mehr Klarheit, wohin die Reise geht." Dies sei nicht zuletzt deswegen nötig, da jetzt, nach der Öffnung im Handel, immer mehr Eltern wieder beruflich tätig sein würden und den Nachwuchs daheim nicht mehr so betreuen könnten wie bisher.

Das Land Burgenland stellt indes Pflichtschülern mit entsprechendem Bedarf für den Unterricht daheim rund 380 Tablets zur Verfügung. Die Geräte stammen aus einem Kontingent, das den verschiedenen Schultypen für Projekte im Rahmen einer Digitalisierungsoffensive bereitsteht, so Bildungslandesrätin Daniela Winkler (SPÖ) am Mittwoch.

ribbon Zusammenfassung
  • Wien liefert Hardware für den Unterricht daheim: 5.000 Laptops werden an Schülerinnen und Schüler mit entsprechendem Bedarf verteilt, wie Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky und Bürgermeister Michael Ludwig berichteten.
  • Eine ähnliche Maßnahme gibt es im Burgenland, dort werden Tablets für Schüler bereitgestellt.
  • Die Geräte bleiben im Eigentum der Stadt und sollen später auch weiter in den Schulen genützt werden können.

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