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Weitere Rufe nach Änderungen bei Pflegereform

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Auch die Gewerkschaften GPA und vida sowie der Arbeitgeberverband Sozialwirtschaft Österreich (SWÖ) pochen erneut auf Nachbesserungen bei der Pflegereform. Heimhilfen und Beschäftigte in der Behindertenbegleitung müssten ebenso vom geplanten Entgeltzuschuss profitieren, hieß es in einer Aussendung am Montag. Die Reform soll diese Woche im Nationalrat beschlossen werden.

Ein Teil der Pflegereform betrifft Gehaltssteigerungen für das Personal - allerdings betreffen diese nur den Pflege- und nicht den Betreuungsbereich. "Nach den derzeitigen Plänen würde in manchen Einrichtungen die Hälfte der Belegschaft vom Zuschuss profitieren und ihre Kolleginnen und Kollegen, die mit ihnen arbeiten, nicht", kritisierte GPA-Kollektivvertragsverhandlerin Eva Scherz. Ähnlich SWÖ-Vorsitzender Erich Fenninger sagt: "Ohne Heimhilfen oder Behindertenbegleitung kann ein hohes Niveau nicht aufrechterhalten werden. Sie haben ohne Zweifel den Entgeltzuschuss ebenso verdient."

Am Wochenende hatte bereits die niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) Änderungen eingefordert. Sie sah eine "Lücke" bei 24-Stunden-Pflegekräften und ebenfalls Heimhilfen.

ribbon Zusammenfassung
  • Auch die Gewerkschaften GPA und vida sowie der Arbeitgeberverband Sozialwirtschaft Österreich (SWÖ) pochen erneut auf Nachbesserungen bei der Pflegereform.
  • Heimhilfen und Beschäftigte in der Behindertenbegleitung müssten ebenso vom geplanten Entgeltzuschuss profitieren, hieß es in einer Aussendung am Montag.
  • Am Wochenende hatte bereits die niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) Änderungen eingefordert.