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Van der Bellen als erster Bundespräsident in der Mongolei

25. Mai 2025 · Lesedauer 2 min

Bundespräsident Alexander Van der Bellen beginnt am Montag einen offiziellen Besuch in der Mongolei. In der Hauptstadt Ulaanbaatar wird er von Staatspräsident Ukhnaa Khurelsukh empfangen. "Der Besuch soll die bilateralen Beziehungen ausbauen und für Österreichs Wirtschaft Türen in den asiatischen Markt öffnen, um Arbeitsplätze für die Zukunft zu schaffen", hieß es im Vorfeld aus der Präsidentschaftskanzlei. Es ist das erste Mal, dass ein Bundespräsident die Mongolei besucht.

Der Bundespräsident wird von einer Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturdelegation begleitet. Im Rahmen des Besuchs sollen mehrere Abkommen und Absichtserklärungen unterzeichnet werden. Van der Bellen will in Ulaanbaatar auch das Dschingis-Khan-Museum besuchen, das eine der weltweit größten Sammlungen zum sagenumwobenen Mongolenherrscher beherbergt. Das von Dschingis Khan begründete Reich war im 13. Jahrhundert doppelt so groß wie China und reichte bis ins heutige Rumänien.

Am Dienstag wird Van der Bellen gemeinsam mit Wirtschaftsdelegierten ein Business Roundtable Meeting in Ulaanbaatar eröffnen. Die Mongolei ist das am dünnsten besiedelte Land der Welt. Sie ist 19 Mal größer als Österreich, hat aber nur gut drei Millionen Einwohner, von denen fast die Hälfte in der Hauptstadt Ulaanbaatar leben. Van der Bellen reist aus Japan an, wo er diese Woche Kaiser Naruhito getroffen und die Weltausstellung (EXPO) in Osaka besucht hatte.

Zusammenfassung
  • Bundespräsident Alexander Van der Bellen besucht als erster österreichischer Bundespräsident die Mongolei und wird in Ulaanbaatar von Staatspräsident Ukhnaa Khurelsukh empfangen.
  • Begleitet von einer Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturdelegation sollen bei dem Besuch mehrere Abkommen und Absichtserklärungen unterzeichnet werden, um die bilateralen Beziehungen und wirtschaftliche Zusammenarbeit zu stärken.
  • Die Mongolei ist 19 Mal größer als Österreich, hat aber nur rund drei Millionen Einwohner, von denen fast die Hälfte in der Hauptstadt lebt.