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USA reduzierten Truppenstärke in Afghanistan und dem Irak

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Kurz vor dem Ende seiner Amtszeit ist die von Präsident Donald Trump angeordnete Truppenreduzierung in Afghanistan und dem Irak auf jeweils 2.500 US-Soldaten vollzogen. In Afghanistan seien damit weniger Soldatinnen und Soldaten im Land als je zuvor seit dem Jahr 2001, erklärte der geschäftsführende Verteidigungsminister Christopher Miller am Freitag.

"Mit einer Truppenstärke von 2.500 haben unsere Kommandeure, was sie brauchen, um Amerika, unsere Leute und Interessen zu sichern", erklärte Miller. Zum Irak erklärte der Minister, die Reduzierung der Truppenstärke reflektiere die "gestiegenen Fähigkeiten" der irakischen Sicherheitskräfte. Die US-Streitkräfte hätten im Land weiter die Fähigkeiten für Anti-Terror-Einsätze, um den Irak und Verbündete mit Geheimdiensterkenntnissen und Unterstützung aus der Luft beizustehen.

Der Republikaner Trump, der am 20. Jänner vom Demokraten Joe Biden im Weißen Haus abgelöst wird, hatte Mitte November den Teilabzug aus Afghanistan und dem Irak angeordnet und damit sowohl NATO-Partner als auch Politiker beider Parteien in den USA verärgert.

Ein NATO-Beamter betonte am Freitag, dass jede Entscheidung gemeinsam und koordiniert getroffen werden müsse. In den kommenden Monaten werde man die Präsenz in Afghanistan auf Grundlage der Bedingungen vor Ort weiter bewerten, und man sei bereit, diese weiter anzupassen. Im Februar würden die NATO-Verteidigungsminister darüber beraten.

ribbon Zusammenfassung
  • Kurz vor dem Ende seiner Amtszeit ist die von Präsident Donald Trump angeordnete Truppenreduzierung in Afghanistan und dem Irak auf jeweils 2.500 US-Soldaten vollzogen.
  • In Afghanistan seien damit weniger Soldatinnen und Soldaten im Land als je zuvor seit dem Jahr 2001, erklärte der geschäftsführende Verteidigungsminister Christopher Miller am Freitag.
  • Im Februar würden die NATO-Verteidigungsminister darüber beraten.

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