APA/APA/AFP/ROBERTO SCHMIDT

Trump will bei Atombombentests Zündung nicht ausschließen

31. Okt. 2025 · Lesedauer 1 min

US-Präsident Donald Trump lässt offen, ob die von ihm angekündigten Kernwaffentests auch das Zünden von Atombomben umfassen. Auf eine entsprechende Frage antwortete er am Freitag vor Journalisten an Bord der Air Force One: "Sie werden es sehr bald erfahren, aber wir werden einige Tests vornehmen." Weiter sagte er: "Andere Länder tun es. Wenn sie es tun, werden wir es auch tun, okay?" Damit bleibt offen, ob Trump nur Flugtests von atomwaffenfähigen Raketen im Sinn hat.

Donnerstag hatte der Präsident mitgeteilt, er habe das Militär angewiesen, nach einer Pause von 33 Jahren Atomwaffentests wieder aufzunehmen. Dies wurde als Botschaft an die rivalisierenden Atommächte China und Russland verstanden.

Trumps Entscheidung folgt auf eine rasche Aufrüstung des chinesischen Atomwaffenarsenals in den vergangenen Jahren. Zudem gab Russland kürzlich erfolgreiche Tests eines atomwaffenfähigen Marschflugkörpers sowie eines nuklear angetriebenen Torpedos bekannt.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine mehrmals auf das eigene nukleare Arsenal verwiesen, offenbar um westliche Mächte vor einer direkten Beteiligung an dem Krieg zu warnen.

Zusammenfassung
  • US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, nach einer 33-jährigen Pause wieder Atomwaffentests durchführen zu lassen, ließ aber offen, ob dabei tatsächlich Atombomben gezündet werden.
  • Trump begründete die Tests damit, dass auch andere Länder wie China und Russland ihre Atomwaffenarsenale aufrüsten und eigene Tests durchführen.
  • Russland meldete kürzlich erfolgreiche Tests eines atomwaffenfähigen Marschflugkörpers und eines nuklear angetriebenen Torpedos, während Präsident Putin mehrfach auf das eigene nukleare Arsenal verwies.