Südkoreanischer Ex-Präsident verlässt Partei
Die Ankündigung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem der Präsidentschaftskandidat der PPP in Umfragen deutlich hinter dem Kandidaten der liberalen Demokratischen Partei, Lee Jae-myung, zurückliegt. Der Austritt von Yoon Suk-yeol verschärft die Probleme der konservativen Partei. Sein Aufruf zur Unterstützung von Kim Moon-soo könnte aber die politische Landschaft beeinflussen. Die vorgezogene Wahl findet am 3. Juni statt.
Südkorea steckt in einer politischen Krise, nachdem Präsident Yoon Suk-yeol im Dezember des Amtes enthoben worden war. Er hatte vorübergehend das Kriegsrecht ausgerufen.
Zusammenfassung
- Der abgesetzte südkoreanische Präsident Yoon Suk-yeol hat am Samstag seinen Austritt aus der konservativen People Power Party (PPP) bekanntgegeben.
- Yoon begründete diesen Schritt mit seiner Verantwortung zum Schutz der freien Republik Korea und bat öffentlich um Unterstützung für Kim Moon-soo.
- Die vorgezogene Präsidentschaftswahl findet am 3. Juni statt, während der Kandidat der PPP in Umfragen deutlich hinter dem liberalen Herausforderer Lee Jae-myung liegt.