APA/HANS PUNZ

SPÖ setzt sich für kostenlose Kinderbetreuung in Ferien ein

0

Die Regierung hat zuletzt eine baldige Regelung für die Ferienbetreuung in Aussicht gestellt. Die SPÖ fordert diesbezüglich eine Offensive für eine vernünftige, kostenfreie Betreuung für Kinder im Sommer. SPÖ-Frauensprecherin Gabriele Heinisch-Hosek und Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid wollen eine Sommerbetreuung für alle Kinder im Umkreis von 20 Kilometern und attraktive Summer Schools.

Die Regierung hat zuletzt eine baldige Regelung für die Ferienbetreuung in Aussicht gestellt. Die SPÖ fordert diesbezüglich eine Offensive für eine vernünftige, kostenfreie Betreuung für Kinder im Sommer. SPÖ-Frauensprecherin Gabriele Heinisch-Hosek und Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid wollen eine Sommerbetreuung für alle Kinder im Umkreis von 20 Kilometern und attraktive Summer Schools.

Die Ferienbetreuung für Kinder müsse in erster Linie in der Nähe des Wohnortes angeboten werden, verlangt die SPÖ in einem Forderungspaket. Schulen und Kindergärten sollen dafür geöffnet haben, heißt es darin. Das Angebot solle allen Familien, unabhängig von Bundesland und Schulstufe der Kinder, im Umkreis von 20 Kilometern zur Verfügung stehen. Weiters sollte es nach den Vorstellungen der Sozialdemokraten durch den Bund finanziert und standortautonom organisiert werden.

Als zweiten Punkt setzt sich die SPÖ für attraktive Summer Schools ein - vor allem für jene Kinder, die im Home Schooling nicht erreicht werden konnten oder zurückgefallen sind, weil digitale Lerngeräte oder Lernunterstützung gefehlt haben. Dafür gebe es bereits Best Practice Beispiele, die genutzt werden könnten, berichtet die SPÖ und nennt etwa Wien als Vorbild. In ländlichen Regionen ist die Forderung nach wohnortnaher Ferienbetreuung sicher schwieriger umzusetzen. Hier verweist die SPÖ auf das Beispiel der gratis Nachhilfe, wie sie von der Partei in einigen Gemeinden in Niederösterreich angeboten wird.

"Wir müssen alles tun, um Schülerinnen und Schüler bestmöglich zu unterstützen Versäumtes aufzuholen, so dass im Herbst alle mit den gleichen Startvoraussetzungen das nächste Schuljahr beginnen", betonte SPÖ-Bildungssprecherin Hammerschmid. "Summer Schools und zusätzliche Förderstunden sind wichtige Bausteine."

Weiters pocht die SPÖ auf Sicherheit für private und öffentliche Anbieter von Ferienbetreuung. Sowohl für sie als auch für die Eltern müsse es bald Klarheit über die Regeln geben, ob und wie Sommercamps stattfinden können und welche Richtlinien dafür zu befolgen sind.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Regierung hat zuletzt eine baldige Regelung für die Ferienbetreuung in Aussicht gestellt.
  • Die SPÖ fordert diesbezüglich eine Offensive für eine vernünftige, kostenfreie Betreuung für Kinder im Sommer.
  • SPÖ-Frauensprecherin Gabriele Heinisch-Hosek und Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid wollen eine Sommerbetreuung für alle Kinder im Umkreis von 20 Kilometern und attraktive Summer Schools.