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Sonntagsfrage: SPÖ und FPÖ fast gleichauf

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Wenn am Sonntag gewählt würde, läge die ÖVP weiter an der Spitze. Die Sozialdemokraten und die Freiheitlichen trennen nur noch zwei Prozentpunkte.

Das ÖVP-Tief scheint überwunden. Laut einer "profil"-Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Unique research käme die Kanzlerpartei auf 35% der Stimmen (+1). Das ist der beste Wert seit Jänner. Das Tief durch die Korruptionsvorwürfe – Stichwort Ermittlungen gegen Kanzler und Finanzminister und Herzerl-Chats – scheint damit derzeit überwunden.

Anfang August sprachen sich bei einer PULS 24 Umfrage noch 60 Pr0zent der Befragten für einen Rücktritt des Kanzlers aus, falls es zu einer Anklage kommen sollte. Mehr dazu: 
 

Im Ranking der Oppositionsparteien holt die FPÖ auf. Die SPÖ verliert nach den Parteitagswirren leicht auf 21 % (-1), die FPÖ hingegen legt auf 19 % zu (+2) und rückt damit nahe an die SPÖ heran. So dicht beieinander lagen SPÖ und FPÖ zuletzt im August 2020.

Keine Mehrheit für Regierungskoalition

Die Grünen und die NEOs tauschen Platz, die NEOs verlieren leicht auf 11 % (-1), die Grünen stagnieren bei 12 %. Damit bleibt die Regierung ohne Mehrheit.
 

Tirols SPÖ-Chef Georg Dornauer ließ im APA-Sommergespräch aufhorchen. Er könne sich eine Koalition mit der ÖVP vorstellen. Einen Widerspruch zur Aussage seiner Parteichefin Pamela Rendi-Wagner sieht er dabei nicht, obwohl diese eine Zusammenarbeit "System Kurz" erst Ende Juni ausschloss. 


 

Kurz als Kanzler vorn

In der Kanzlerfrage liegt Sebastian Kurz momentan bei 29% (+1), Pamela Rendi-Wagner stagniert bei 13%, Herbert Kickl kommt auf 11 % (+2), Werner Kogler und Beate Meinl-Reisinger liegen bei je 7%.

n = 800, Schwankungsbreite +/-3,5%

ribbon Zusammenfassung
  • Wenn am Sonntag gewählt würde, läge die ÖVP weiter an der Spitze. Die Sozialdemokraten und die Freiheitlichen trennen nur noch zwei Prozentpunkte.
  • Das ÖVP-Tief scheint überwunden. Laut einer "profil"-Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Unique research käme die Kanzlerpartei auf 35% der Stimmen (+1). Das ist der beste Wert seit Jänner.
  • Das Tief durch die Korruptionsvorwürfe – Stichwort Ermittlungen gegen Kanzler und Finanzminister und Herzerl-Chats – scheint damit derzeit überwunden.
  • Im Ranking der Oppositionsparteien holt die FPÖ auf. Die SPÖ verliert nach den Parteitagswirren leicht auf 21 % (-1), die FPÖ hingegen legt auf 19 % zu (+2) und rückt damit nahe an die SPÖ heran. So dicht beieinander lagen sie zuletzt im August 2020.
  • Die Grünen und die NEOs tauschen Platz, die NEOs verlieren leicht auf 11 % (-1), die Grünen stagnieren bei 12 %. Damit bleibt die Regierung ohne Mehrheit.

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