APA/APA/HANS KLAUS TECHT/HANS KLAUS TECHT

Selenskyj: Lage in Pokrowsk hart

29. Okt. 2025 · Lesedauer 1 min

Nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj ist die Lage für die ukrainischen Verteidiger in der Stadt Pokrowsk im Osten des Landes schwierig. Die Intensität der Kämpfe sei dort wie in den vergangenen Wochen sehr hoch, das russische Militär habe dort sehr viele Truppen zusammengezogen, teilte er in seiner Videobotschaft am Mittwochabend mit. "Die Besatzer versuchen mit allen Mitteln, sich dort festzusetzen", sagte er.

Zuvor hatte es Berichte gegeben, dass einzelne russische Einheiten in die Stadt eingedrungen waren. Auch die Stadt Kupjansk im nordostukrainischen Gebiet Charkiw bleibt nach Angaben Selenskyjs schwer umkämpft. Die Lage sei weiterhin kompliziert, habe sich aber leicht verbessert. "Unsere Streitkräfte haben in diesen Tagen mehr Kontrolle, wir verteidigen weiterhin unsere Stellungen", sagte er.

Der russische Generalstab hatte zuletzt bei einer Sitzung unter der Leitung von Kremlchef Wladimir Putin beide Städte als eingekreist bezeichnet. Von unabhängiger Seite wurden diese Angaben bisher nicht bestätigt. Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als dreieinhalb Jahren gegen den russischen Angriffskrieg.

Zusammenfassung
  • Die Lage für ukrainische Verteidiger in Pokrowsk im Osten des Landes bleibt laut Präsident Selenskyj schwierig, da Russland dort sehr viele Truppen zusammengezogen und die Intensität der Kämpfe hoch ist.
  • Auch in der Stadt Kupjansk im Gebiet Charkiw dauern die schweren Gefechte an, wobei Selenskyj eine leichte Verbesserung der Kontrolle durch ukrainische Streitkräfte meldet.
  • Der russische Generalstab behauptet, Pokrowsk und Kupjansk seien eingekreist, doch unabhängige Bestätigungen für diese Angaben liegen bisher nicht vor.