Salzburger IS-Rückkehrerin Maria G. steht vor Gericht
2019 wurde Maria G. gefangen genommen und war ab 2020 mit ihren Söhnen im Internierungslager Roj in Nordsyrien untergebracht. Im März 2025 wurde sie nach langem juristischem Ringen nach Österreich zurückgeholt. Wie ihre Verteidigerin im Vorfeld sagte, werde sich ihre Mandantin geständig zeigen. Maria G. habe "den größten Fehler ihres Lebens" begangen und seit ihrer Rückholung "alles getan, um gute Voraussetzungen für ihr weiteres Leben zu schaffen". Die Angeklagte befand sich zuletzt auf freiem Fuß. Ein Urteil in dem Prozess soll noch am Mittwoch fallen.
Zusammenfassung
- Die 28-jährige Salzburgerin Maria G. steht am Mittwoch wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und kriminellen Organisation vor Gericht.
- Maria G. reiste 2014 nach Syrien aus, schloss sich dem IS an, heiratete einen Kämpfer, bekam zwei Kinder und wurde 2019 gefangen genommen.
- Nach ihrer Rückholung aus dem Internierungslager Roj in Nordsyrien im März 2025 zeigte sie sich laut Verteidigerin geständig und erwartet noch am selben Tag ein Urteil.