Russland: Einigung bei Abrüstungsgesprächen nicht in Sicht

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Vor neuen Gesprächen mit den USA über eine atomare Rüstungskontrolle ist nach Angaben Russlands keine schnelle Einigung in Sicht. Die Voraussetzungen gebe es noch nicht, sagte Vize-Außenminister Sergej Rjabkow am Sonntag der Agentur Interfax. Er sehe noch erhebliche Diskrepanzen. Die Haltung der Amerikaner sei aber positiv.

Vor neuen Gesprächen mit den USA über eine atomare Rüstungskontrolle ist nach Angaben Russlands keine schnelle Einigung in Sicht. Die Voraussetzungen gebe es noch nicht, sagte Vize-Außenminister Sergej Rjabkow am Sonntag der Agentur Interfax. Er sehe noch erhebliche Diskrepanzen. Die Haltung der Amerikaner sei aber positiv.

Am Montag und Dienstag sollen die Beratungen in Wien über eines der letzten großen Abrüstungsabkommen fortgesetzt werden. Konkret geht es dabei um den New-Start-Vertrag. Das letzte große bilaterale atomare Abrüstungsabkommen zur Begrenzung strategischer Atomwaffen läuft in gut einem halben Jahr aus. Die beiden Atommächte USA und Russland verhandelten bereits in Wien über die Zukunft des Vertrages. Ein Durchbruch deutete sich bisher aber nicht an.

Die USA pochen darauf, China mit an den Verhandlungstisch zu holen. China weigert sich aber bisher strikt, über sein relativ kleines, aber wachsendes Atomwaffenarsenal zu verhandeln.

ribbon Zusammenfassung
  • Vor neuen Gesprächen mit den USA über eine atomare Rüstungskontrolle ist nach Angaben Russlands keine schnelle Einigung in Sicht.
  • Am Montag und Dienstag sollen die Beratungen in Wien über eines der letzten großen Abrüstungsabkommen fortgesetzt werden.
  • Die beiden Atommächte USA und Russland verhandelten bereits in Wien über die Zukunft des Vertrages.
  • Die USA pochen darauf, China mit an den Verhandlungstisch zu holen.