Palästinenser: Verletzte nach Zwischenfällen im Gazastreifen
Laut dem Palästinensischen Roten Halbmond soll es auch zwei Verletzte bei einem israelischen Luftangriff auf ein Fahrzeug in dem Ort Bani Suhaila gegeben haben. Ein israelischer Militärsprecher sagte, ihm sei der Bericht bekannt, er könne einen solchen Vorfall in der Gegend aber nicht bestätigen.
Seit Inkrafttreten der Waffenruhe am 10. Oktober wurden nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde bisher 93 Palästinenser getötet.
Viele Todesopfer gab es vor rund einer Woche. Laut der israelischen Armee wurden am vergangenen Sonntag zunächst zwei Soldaten bei Angriffen im Süden des Gazastreifens getötet. Israel flog daraufhin die schwersten Luftangriffe seit Beginn der Waffenruhe. Krankenhausangaben zufolge kamen 44 Palästinenser ums Leben.
Seitdem hat sich die Lage deutlich beruhigt. Es gibt aber immer wieder einzelne Zwischenfälle. Israels Armee hat eigenen Angaben nach etwa auf Personen gefeuert, die vom Militär kontrolliertes Gebiet jenseits der sogenannten "gelbe Linie", hinter die sich die israelische Armee als Teil der vereinbarten Waffenruhe zurückgezogen hat, betreten und sich Soldaten dort genähert haben.
Die Angaben beider Seiten lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen.
Zusammenfassung
- Seit Inkrafttreten der Waffenruhe wurden laut der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde insgesamt 93 Palästinenser getötet, wobei allein vor einer Woche bei heftigen Angriffen 44 Menschen ums Leben kamen.
- Die israelische Armee prüft Berichte über neue Zwischenfälle, bestätigt aber nicht alle gemeldeten Vorfälle; die Angaben beider Seiten sind derzeit nicht unabhängig überprüfbar.
