Österreich bei digitaler Verwaltung unter Top 3 in der EU

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Österreich ist bei der digitalen Verwaltung im Spitzenfeld der EU. Bei der Akzeptanz dieser Leistungen durch die Bevölkerung und Unternehmen liege Österreich mit 81 Prozent elf Prozentpunkte über dem EU-Schnitt, teilte die EU-Kommission am Mittwoch mit. Auch die Nutzerfreundlichkeit wird in Österreich mit 95 Prozent etwas höher bewertet als im EU-Schnitt (91 Prozent).

Führend im Bereich "eGovernment" sind laut einem Bericht der EU-Kommission Malta und Estland, dahinter liegen Österreich und Lettland, gefolgt von Dänemark, Litauen und Finnland. Die für Digitalisierung zuständige Vizepräsidentin der EU-Kommission, Margrethe Vestager erklärte, 78 Prozent der öffentlichen Dienstleistungen - von Steuererklärungen über die Eröffnung eines Bankkontos bis hin zur Bewerbung um einen Ausbildungsplatz im Ausland - könnten online abgewickelt werden.

Die Einführung der elektronischen Identität (eID) liege allerdings hinter den Erwartungen zurück, da die nationale eIDs nur für 9 Prozent der Dienste in anderen Ländern genutzt werden könnten. Die EU-Kommission will demnächst einen Vorschlag für eine sichere europäische eID vorlegen. Eine öffentliche Befragung zu diesem Thema läuft bis zum 2. Oktober 2020.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei der Akzeptanz dieser Leistungen durch die Bevölkerung und Unternehmen liege Österreich mit 81 Prozent elf Prozentpunkte über dem EU-Schnitt, teilte die EU-Kommission am Mittwoch mit.
  • Führend im Bereich "eGovernment" sind laut einem Bericht der EU-Kommission Malta und Estland, dahinter liegen Österreich und Lettland, gefolgt von Dänemark, Litauen und Finnland.
  • Eine öffentliche Befragung zu diesem Thema läuft bis zum 2. Oktober 2020.

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