APA/dpa/Stefan Sauer

Nord-Stream-Lecks: Moskau verweigert westliche "Pseudo"-Untersuchungsergebnisse

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Moskau werde keine "Pseudo-Ergebnisse" westlicher Untersuchungen anerkennen, solange keine eigenen Experten daran beteiligt seien, heißt es vom russischen Außenministerium.

Im Zusammenhang mit den Lecks an den Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 hat Russland den Botschaftern Deutschlands, Schwedens und Dänemarks Protestnoten überreicht. Russland habe die drei Diplomaten bereits in den vergangenen Tagen einbestellt.

Ende September hatten Explosionen mehrere Löcher in die Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 in der Ostsee gerissen. Nach den Detonationen waren aus mehreren Lecks an den beiden Pipelines tagelang große Mengen Gas ausgetreten. Die Lecks lagen in internationalen Gewässern in den Ausschließlichen Wirtschaftszonen Dänemarks und Schwedens. Der Verdacht der Sabotage steht im Raum, die Bundesanwaltschaft ermittelt. Moskau bestreitet, hinter den Lecks zu stecken.

 

ribbon Zusammenfassung
  • Moskau werde keine "Pseudo-Ergebnisse" westlicher Untersuchungen anerkennen, solange keine eigenen Experten daran beteiligt seien, heißt es vom russischen Außenministerium.
  • Im Zusammenhang mit den Lecks an den Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 hat Russland den Botschaftern Deutschlands, Schwedens und Dänemarks Protestnoten überreicht.
  • Russland habe die drei Diplomaten bereits in den vergangenen Tagen einbestellt.
  • Ende September hatten Explosionen mehrere Löcher in die Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 in der Ostsee gerissen. Nach den Detonationen waren aus mehreren Lecks an den beiden Pipelines tagelang große Mengen Gas ausgetreten.

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