Trump sieht bei Treffen mit Rutte "gute Signale" aus Moskau
"Wir bekommen gute Signale", sagte er weiter. Kremlchef Wladimir Putin hat die Zustimmung zu einer von den USA vorgeschlagenen Waffenruhe im Krieg gegen die Ukraine an Bedingungen geknüpft. Bei einer mit Spannung erwarteten Pressekonferenz forderte er eine dauerhafte friedliche Lösung des Konflikts - rückte aber nicht von bereits geäußerten Maximalforderungen ab.
Neben der Ukraine gehört Grönland derzeit zu den Lieblingsthemen Trumps, nun suchte er dafür Unterstützung bei Rutte. Auf die Frage eines Reporters nach seinen Plänen für eine mögliche Annexion sagte Trump: "Nun, ich denke, es wird passieren." Trump betonte die große strategische Bedeutung der Insel und dass Dänemark sehr weit entfernt sei.
An Rutte gewandt sagte der Präsident, er habe vorher nicht darüber nachgedacht, aber er sitze ja nun mit einem Mann zusammen, der sehr hilfreich sein könnte. Rutte erklärte daraufhin, dass er sich aus der Debatte, ob die Insel Teil der USA werden sollte, raushalten wolle. Er stimmte aber zu, dass Grönland durch seine Lage eine große Bedeutung für die internationale Sicherheit habe.
Trump hatte sein Interesse an Grönland mit dessen Reichtum an Bodenschätzen und der strategischen Lage begründet. Dänemark lehnt eine Aufgabe der größten Insel der Erde jedoch ab.
Zusammenfassung
- US-Präsident Donald Trump zeigt sich zufrieden mit den ersten Gesprächen einer US-Delegation in Moskau zum Ukraine-Krieg und betont, dass gute Signale aus Russland kommen, auch wenn noch kein endgültiges Ergebnis vorliegt.
- Kremlchef Wladimir Putin knüpft die Zustimmung zu einer von den USA vorgeschlagenen Waffenruhe im Ukraine-Krieg an Bedingungen und fordert eine dauerhafte friedliche Lösung des Konflikts, bleibt jedoch bei seinen Maximalforderungen.
- Neben dem Ukraine-Krieg zeigt Trump Interesse an der strategischen Bedeutung Grönlands und sucht Unterstützung bei NATO-Generalsekretär Mark Rutte, während Dänemark eine Aufgabe der Insel ablehnt.