Mindestens 18 Tote bei Anschlag auf Hochzeit in Nigeria

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Bei einem Anschlag auf eine Hochzeitsfeier im Norden Nigerias sind am Sonntag 18 Menschen getötet worden. Wie ein Behördenvertreter im Bundesstaat Kaduna bereits am Montag erklärte, stürmten bewaffnete Männer ein Dorf im Bezirk Kaura und eröffneten das Feuer auf die Hochzeitsgesellschaft. Unter den Getöteten waren demnach vor allem junge Männer. 30 weitere Menschen seien verletzt worden.

Bei einem Anschlag auf eine Hochzeitsfeier im Norden Nigerias sind am Sonntag 18 Menschen getötet worden. Wie ein Behördenvertreter im Bundesstaat Kaduna bereits am Montag erklärte, stürmten bewaffnete Männer ein Dorf im Bezirk Kaura und eröffneten das Feuer auf die Hochzeitsgesellschaft. Unter den Getöteten waren demnach vor allem junge Männer. 30 weitere Menschen seien verletzt worden.

"15 Menschen starben vor Ort, drei weitere im Krankenhaus", verlauteten die Behörden. Ein Sprecher der Staatspolizei bestätigte den Anschlag, ohne Angaben zur Zahl der Opfer zu machen.

Wer hinter dem Anschlag steckte, war zunächst unklar. In dem mehrheitlich christlichen Bundesstaat Kaduna kommt es immer wieder zu Gewalt zwischen christlichen und muslimischen Gruppen. Hintergrund ist ein langjähriger Konflikt zwischen christlichen Bauern und muslimischen Fulani-Hirten um Weide- und Wasserrechte.

Im Norden Nigerias verüben auch immer wieder die Terrorgruppe Boko Haram und der mit ihr rivalisierende westafrikanische IS-Ableger Iswap Anschläge. Durch die Gewalt wurden in den vergangenen zehn Jahren etwa 36.000 Menschen getötet, zwei Millionen Menschen ergriffen die Flucht.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei einem Anschlag auf eine Hochzeitsfeier im Norden Nigerias sind am Sonntag 18 Menschen getötet worden.
  • Wie ein Behördenvertreter im Bundesstaat Kaduna bereits am Montag erklärte, stürmten bewaffnete Männer ein Dorf im Bezirk Kaura und eröffneten das Feuer auf die Hochzeitsgesellschaft.
  • Im Norden Nigerias verüben auch immer wieder die Terrorgruppe Boko Haram und der mit ihr rivalisierende westafrikanische IS-Ableger Iswap Anschläge.

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