Milizen überfallen Krankenhaus in Kongo: 20 Tote
Sie plünderten Medikamente und setzten angrenzende Häuser in Brand. Zwei Menschen seien in ihren nahegelegenen Wohnhäusern verbrannt. Die ursprünglich aus dem benachbarten Uganda stammende ADF, die als ein Ableger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gilt, ist seit fast 30 Jahren in der Demokratischen Republik Kongo aktiv. Immer wieder verübt die Gruppe tödliche Überfälle, dabei greift die Miliz gezielt Schulen, Kirchen und Krankenhäuser an und geht mit großer Brutalität gegen Zivilisten vor.
Zusammenfassung
- Rebellen der islamistischen Miliz ADF überfielen in der Nacht auf Samstag ein Krankenhaus in Byambwe, Provinz Nord-Kivu, und töteten mindestens 20 Menschen.
- Unter den Todesopfern befanden sich laut Polizei 18 Patientinnen und Patienten, zwei weitere Menschen verbrannten in ihren nahegelegenen Wohnhäusern.
- Die Angreifer plünderten Medikamente und setzten angrenzende Häuser in Brand; die ADF ist seit fast 30 Jahren in der Region aktiv und gilt als besonders brutal gegen Zivilisten.
