Brunner über Habecks Insolvenz-Sager: "schon relativ skurril"

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Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) nennt die jüngsten Ausführungen des deutschen Wirtschaftsministers Robert Habeck rund um Teuerung und Insolvenzen "relativ skurril".

Beim Auftritt in einer deutschen Talkshow sorgte der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck mit seinen Ausführungen zum Thema Insolvenz für Stirnrunzeln. Auf die Frage, ob er mit einer Insolvenzwelle aufgrund der Teuerung rechne, verneinte er mit der Begründung: "Die Unternehmen sind nicht automatisch insolvent, sie hören nur auf, zu verkaufen." Das sorgte nicht nur bei Moderatorin Sandra Maischberger für fragende Blicke.

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Von PULS 24 Anchor Thomas Mohr auf die Aussage Habecks angesprochen, meint ÖVP-Finanzminister Magnus Brunner: "Das Interview hab' ich gesehen, das war doch relativ skurril."

Grundsätzlich bestehe die Gefahr einer Insolvenzwelle im Herbst durchaus. Die hohe Energiepreise machen den Unternehmen schwer zu schaffen. Die Aufgabe der Regierung sei es, hier abzufedern, "auch wenn der Staat nie 100 Prozent aller Krisen kompensieren kann", so Brunner.

ribbon Zusammenfassung
  • Beim Auftritt in einer deutschen Talkshow sorgte der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck mit seinen Ausführungen zum Thema Insolvenz für Stirnrunzeln.
  • Auf eine mögliche Insolvenzwelle angesprochen, sagte er: "Die Unternehmen sind nicht automatisch insolvent, sie hören nur auf, zu verkaufen."
  • Finanzminister Magnus Brunner meint: "Das Interview hab' ich gesehen, das war doch relativ skurril."
  • Grundsätzlich bestehe die Gefahr einer Insolvenzwelle im Herbst aber durchaus.

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