Macron will soziale Medien für unter 15-Jährige verbieten
Den Berichten zufolge will Macron das Gesetzgebungsverfahren Anfang Jänner einleiten. Geplant sei, dass die Verbote im September in Kraft treten. Das Präsidialamt und das Büro des Premierministers lehnten Stellungnahmen zu den Berichten ab. Macron selbst ging in seiner Neujahrsansprache nicht auf konkrete Pläne ein, kündigte jedoch an, "unsere Kinder und Teenager vor sozialen Medien und Bildschirmen zu schützen".
Macron hatte in der Vergangenheit signalisiert, dass Frankreich dem Vorbild Australiens folgen solle. Australien hat im Dezember als weltweit erstes Land verboten, dass unter 16-Jährige Plattformen wie Facebook, Snapchat, TikTok und YouTube nutzen.
Zusammenfassung
- Frankreichs Präsident Emmanuel Macron plant laut Medienberichten, die Nutzung sozialer Medien für Kinder unter 15 Jahren zu verbieten und das bestehende Handyverbot an Schulen auf ältere Schüler auszuweiten.
- Das Gesetzgebungsverfahren soll Anfang Jänner beginnen, mit einem geplanten Inkrafttreten der neuen Regelungen im September.
- Macron begründet die Initiative mit dem Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Gewalt, die er sozialen Medien zuschreibt, und orientiert sich dabei am Vorbild Australiens, das im Dezember ein ähnliches Verbot für unter 16-Jährige eingeführt hat.
