Nachlese: Liveblog zur Corona-Demo in der Wiener Innenstadt

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Ab Samstagmittag demonstrierten zehntausende Menschen in der Wiener Innenstadt - bisher abgesehen von kleinen Scharmützeln friedlich.

Mehrere zehntausend Menschen haben am Samstagnachmittag in Wien an einer Großdemonstration gegen die Corona-Maßnahmen teilgenommen. Die Polizei sprach von 38.000 Teilnehmern, die FPÖ von 100.000. Der Lockdown für alle ab Montag und die angekündigte Impfpflicht dürften dazu geführt haben, dass mehr mitmarschierten als ursprünglich erwartet. Die Stimmung war aufgeheizt, vereinzelt kam es zu Zusammenstößen. Es gab zehn Festnahmen und zehn Anzeigen nach dem Verbotsgesetz.
 

Am Abend wurde die Polizei erneut mit Gegenständen beworfen. Sie setzte sich mit Pfefferspray zur Wehr. Die Stimmung vor dem Burgtor war am frühen Abend aufgeheizt. Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) dankte am späten Nachmittag den Polizistinnen und Polizisten. "Sie haben in einem schwierigen Einsatz professionell für Sicherheit gesorgt", so Nehammer. Er bezeichnete es als "völlig inakzeptabel", dass bei der Demonstration Polizisten angegriffen und strafbare Handlungen nach dem Verbotsgesetz gesetzt hätten. Der ÖVP-Politiker empörte sich auch über die Verwendung von gelben Sternen mit der Aufschrift "Ungeimpft" durch Demonstranten. "Das ist nicht nur völlig geschmacklos, sondern verharmlost die Verbrechen der Nationalsozialisten und beleidigt die Millionen Opfer der NS-Diktatur und deren Angehörige."

Der Liveblog zur Nachlese

Liveblog

Liveblog zur Demonstration am 20.11.2021 in Wien

ribbon Zusammenfassung
  • Mehrere zehntausend Menschen haben am Samstagnachmittag in Wien an einer Großdemonstration gegen die Corona-Maßnahmen teilgenommen.
  • Die Polizei sprach von 38.000 Teilnehmern, die FPÖ von 100.000.
  • Der Lockdown für alle ab Montag und die angekündigte Impfpflicht dürften dazu geführt haben, dass mehr mitmarschierten als ursprünglich erwartet.
  • Die Stimmung war aufgeheizt, vereinzelt kam es zu Zusammenstößen.
  • Es gab zehn Festnahmen und zehn Anzeigen nach dem Verbotsgesetz.

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