Kreml: Dokument zur globalen Waffenruhe bald vor UNO

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Die ständigen Mitglieder im UNO-Sicherheitsrat planen in den nächsten Tagen nach Kreml-Angaben eine Videokonferenz zur Frage einer globalen Waffenruhe im Zuge der Coronavirus-Pandemie. Die Vorbereitung einer solchen Konferenz auf Ebene der Staats- und Regierungschefs laufe, wie Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Mittwoch der Agentur Interfax zufolge in Moskau sagte.

Die ständigen Mitglieder im UNO-Sicherheitsrat planen in den nächsten Tagen nach Kreml-Angaben eine Videokonferenz zur Frage einer globalen Waffenruhe im Zuge der Coronavirus-Pandemie. Die Vorbereitung einer solchen Konferenz auf Ebene der Staats- und Regierungschefs laufe, wie Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Mittwoch der Agentur Interfax zufolge in Moskau sagte.

Die Abstimmung über ein solches Dokument könne schon in den kommenden Tagen erfolgen. Ein konkretes Datum nannte der Kreml nicht.

Nach Darstellung Peskows geht es um eine Initiative des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zu einer allgemeinen Waffenruhe in Zeiten der Pandemie. Macron habe unlängst mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am Telefon über das Vorhaben gesprochen. "Jetzt arbeiten die Diplomaten aller Länder daran", sagte Peskow. "Es geht um die nächsten Tage. Einigermaßen operativ. Es gibt diese Möglichkeit", sagte er.

Ende März hatte UNO-Generalsekretär António Guterres zur Einstellung der Kampfhandlungen weltweit mit Blick auf die Corona-Pandemie aufgerufen. Konfliktparteien in einigen Ländern waren dem Appell gefolgt. In Jemen etwa läuft eine zweiwöchige Waffenruhe an diesem Donnerstag aus. Andere Konflikte waren aber noch nach dem Aufruf eskaliert, wie die Vereinten Nationen Anfang April mitgeteilt hatten.

ribbon Zusammenfassung
  • Die ständigen Mitglieder im UNO-Sicherheitsrat planen in den nächsten Tagen nach Kreml-Angaben eine Videokonferenz zur Frage einer globalen Waffenruhe im Zuge der Coronavirus-Pandemie.
  • Die Vorbereitung einer solchen Konferenz auf Ebene der Staats- und Regierungschefs laufe, wie Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Mittwoch der Agentur Interfax zufolge in Moskau sagte.
  • Ein konkretes Datum nannte der Kreml nicht.

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