APA/BARBARA GINDL

Telefonische Krankschreibung gilt nicht für alle

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Mit dem Quarantäne-Aus wurde auch ein Comeback der telefonischen Krankmeldung verkündet. Auf PULS 24 Nachfrage im Gesundheitsministerium stellte man klar, dass das nicht, wie bis Mai, für jeden Kranken gilt. Der Großteil muss weiterhin persönlich vorstellig werden, um sich krankschreiben zu lassen.

Bis Ende Mai 2022 konnte man sich telefonisch krank schreiben lassen, dann wurde das während der Pandemie eingeführte Service gegen den Willen von Arbeiter- und Ärztekammer eingestellt. Wer krankheitsbedingt zu Hause bleibt, muss seither wieder den Gang zum Arzt antreten. Mit dem Corona-Quarantäne-Aus wurde auch die Wiedereinführung der telefonischen Krankmeldung sowie der Risikogruppen-Verordnung angekündigt.

Telefon-Krankschreibung bei Corona mit Symptomen

Was bei vielen nicht ankam ist, dass der Griff zum Telefon nur bei wenigen reicht. PULS 24 fragte im Gesundheitsministerium nach. "Telefonisch krankgeschrieben werden kann, wer aufgrund einer Corona-Infektion Krankheitssymptome aufweist und in Folge nicht arbeitsfähig ist", teilte das Ministerium daraufhin mit. 

Für Corona-Kranke ständig möglich

Dass man sich als Corona-Kranker mit Symptomen per Telefonat krank schreiben lassen kann, ist aber nichts Neues, sondern war ohnehin immer möglich. Dazu das Ministerium: "Die telefonische Krankschreibung bei einer Corona-Infektion wird als Begleitpunkt zur Verkehrsbeschränkung mit 1. August möglich sein, so wie es in der Vergangenheit bereits auch schon möglich war."

ribbon Zusammenfassung
  • Mit dem Quarantäne-Aus wurde auch ein Comeback der telefonischen Krankmeldung verkündet.
  •  "Telefonisch krankgeschrieben werden kann, wer aufgrund einer Corona-Infektion Krankheitssymptome aufweist und in Folge nicht arbeitsfähig ist", teilte das Ministerium auf PULS 24 Nachfrage mit.
  • Wer an etwas anderem leidet, muss weiterhin persönlich vorstellig werden, um sich krankschreiben zu lassen.
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