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Zypern: 1.000 Tonnen Hilfslieferungen nach Gaza geliefert

Seit das US-Militär am Gazastreifen ein provisorisches Dock gebaut hat, laufen auch die Hilfslieferung von Zypern aus an die Not leidende Bevölkerung in dem Kriegsgebiet. Von vergangenem Freitag bis Sonntag hätten drei US-Schiffe und ein französischer Frachter rund eintausend Tonnen Hilfsgüter zum schwimmenden US-Hafen vor Gaza gebracht, teilte die Regierung der EU-Inselrepublik am Dienstag mit.

"Das Unternehmen ist gut organisiert. Die Schiffe werden weiter zwischen Zypern und Gaza pendeln", sagte Regierungssprecher Viktor Papadopoulos im zypriotischen Rundfunk (RIK). Die Hilfsgüter stammen bisher aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, den USA, Großbritannien, Rumänien und Zypern. Humanitäre Hilfe werde in den kommenden Tagen auch aus anderen Staaten in Larnaka erwartet, sagte der Sprecher weiter.

Die Kosten für den Bau des Piers werden auf 320 Mio. Dollar geschätzt. Rund 1.000 US-Soldaten sind daran beteiligt. Anfangs können nach US-Angaben etwa 90 Lastwagen pro Tag über den Pier abgefertigt werden, die Zahl kann aber auf 150 Lastwagen erhöht werden. Nach Angaben der UNO sind mindestens 500 Lastwagen pro Tag für die Versorgung des Gazastreifens notwendig.

ribbon Zusammenfassung
  • Das US-Militär hat am Gazastreifen ein provisorisches Dock errichtet, um die Lieferung von Hilfsgütern zu erleichtern.
  • Rund 1.000 Tonnen Hilfsgüter wurden von Zypern aus durch drei US-Schiffe und einen französischen Frachter zwischen Freitag und Sonntag nach Gaza transportiert.
  • Die Kosten für den Bau des Docks belaufen sich auf 320 Millionen Dollar, und etwa 1.000 US-Soldaten waren daran beteiligt.