KLIMAAKTIVISTEN BLOCKIERTEN STAATSBRÜCKE IN DER STADT SALZBURGAPA/FRITZ NEUMÜLLER

Klimaaktivisten blockierten Staatsbrücke in Salzburg

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Drei Klimaaktivist:innen haben sich am Mittwoch gegen 7.40 Uhr in der Stadt Salzburg auf der Staatsbrücke festgeklebt und für Staus und Verzögerungen im Frühverkehr gesorgt.

Die Vertreter vom Bündnis "Letzte Generation" forderten die Politik auf, wenigstens die billigsten und einfachsten Schutzmaßnahmen für mehr Klimaschutz zu ergreifen: Ein Verbot neuer Öl- und Gasbohrungen und die Einführung von Tempo 100 auf der Autobahn.

"Die Bürger und Bürgerinnen wollen nicht hinnehmen, wie Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP, Anm.) alle wissenschaftlichen Warnungen vor der Klimakatastrophe in den Wind schlägt und damit Leben und Gesundheit der österreichischen Bevölkerung aufs Spiel setzt", hieß es in einer Presseaussendung zur Klebeaktion.

Protest nach einer Stunde aufgelöst

Die Polizei löste die Proteste behördlich auf, nach gut einer Stunde waren alle drei Klimaschützer mithilfe von Lösungsmittel wieder von der Fahrbahn befreit. Wie eine Polizeisprecherin zur APA sagte, gab es keine Verletzten. Von Passanten gab es heute gemischte Reaktionen: Verständnis und Zustimmung, aber auch Beschimpfungen und sogar Gewaltandrohungen. "Haut's es in die Salzach eini", meinte etwa ein Fußgänger.

ribbon Zusammenfassung
  • Drei Klimaaktivist:innen haben sich am Mittwoch gegen 7.40 Uhr in der Stadt Salzburg auf der Staatsbrücke festgeklebt und für Staus und Verzögerungen im Frühverkehr gesorgt.
  • Die Vertreter vom Bündnis "Letzte Generation" forderten ein Verbot neuer Öl- und Gasbohrungen und die Einführung von Tempo 100 auf der Autobahn.
  • Die Polizei löste die Proteste behördlich auf, nach gut einer Stunde waren alle drei Klimaschützer mit Hilfe von Lösungsmittel wieder von der Fahrbahn befreit.

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