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Klage gegen Musk wegen Betrugs rund um US-Wahl zugelassen

21. Aug. 2025 · Lesedauer 1 min

Der US-Tech-Milliardär und frühere Donald-Trump-Intimus Elon Musk muss sich einer zivilrechtlichen Klage wegen Betrugs und Vertragsbruchs rund um die Wahl 2024 stellen. Der US-Bundesrichter Robert Pitman gab am Mittwoch (Ortszeit) einer Klage statt, in der Musk vorgeworfen wird, Wähler vor der Präsidentenwahl mit einem Gewinnspiel betrogen zu haben. Die Klägerin habe glaubhaft argumentiert, dass sie keine wirkliche Chance auf einen Gewinn von einer Million Dollar gehabt habe.

Musk, der reichste Mann der Welt, wollte vor dem Gericht in Austin eine Abweisung der Klage von Jacqueline McAferty erwirken. Der Trump-Unterstützer hatte wenige Wochen vor der Präsidentschaftswahl angekündigt, bis zur Wahl täglich eine Million Dollar (knapp 858.300 Euro) unter denjenigen zu verlosen, die eine Petition seiner Organisation "America PAC" unterschreiben.

Musk hatte den Wahlkampf Trumps mit mehr als 250 Millionen US-Dollar finanziert und war zu einem Vertrauten des Republikaners geworden. Nach dem Wahlsieg Trumps arbeiteten beide monatelang eng zusammen, bis sie sich öffentlich entzweiten. Entzündet hatte sich der Streit an einem von Trump vorangetriebenen Steuer- und Haushaltsgesetz, gegen das sich Musk stellte.

Zusammenfassung
  • Ein US-Bundesrichter hat eine Klage gegen Elon Musk zugelassen, in der ihm Betrug und Vertragsbruch im Zusammenhang mit einem Gewinnspiel zur US-Präsidentschaftswahl 2024 vorgeworfen wird.
  • Die Klägerin Jacqueline McAferty behauptet, dass sie beim von Musk angekündigten täglichen Millionengewinnspiel keine echte Chance auf den Gewinn von einer Million Dollar (knapp 858.300 Euro) hatte.
  • Musk unterstützte den Wahlkampf von Donald Trump mit mehr als 250 Millionen US-Dollar und organisierte das Gewinnspiel über seine Organisation "America PAC".