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JUNOS verlangen Zurückhaltung bei Spitzenpensionen

02. Aug. 2025 · Lesedauer 1 min

Nachdem seit Freitag feststeht, wie hoch die Pensionsanpassung kommendes Jahr ausfallen dürfte, wollen die JUNOS gewisse Einschränkungen. Die Jugendorganisation der NEOS trat am Samstag dafür ein, dass Luxuspensionen und sehr hohe Ruhegehälter im kommenden Jahr nicht automatisch mit der Inflation steigen. Der Anpassungsfaktor für das kommende Jahr dürfte 2,7 Prozent betragen.

Eine Nulllohnrunde dürfe nicht nur für Politiker gelten sondern auch für Luxuspensionisten, forderte JUNOS-Vorsitzende Sophie Wotschke, die auch über ein Mandat im Nationalrat verfügt. Jene, die einen Beitrag leisten könnten, sollten das jetzt in dieser schwierigen Zeit auch tun, meinte sie in einer Aussendung.

Die JUNOS erinnern daran, dass Pensionen in den vergangenen Jahren trotz Krisen regelmäßig über der Inflation erhöht wurden. Besonders vor Nationalratswahlen habe es überdurchschnittliche Anpassungen als "Wahlzuckerl" gegeben, die das Pensionssystem zusätzlich belasteten.

Wotschke plädierte auch für Zurückhaltung bei den Beamtengehältern. Es wäre schlicht unverständlich, wenn in Zeiten knapper Budgets auch Spitzenbeamte ohne Einschränkung mehr Geld erhielten.

Zusammenfassung
  • Die JUNOS fordern, dass Luxuspensionen und sehr hohe Ruhegehälter im kommenden Jahr nicht automatisch um den voraussichtlichen Anpassungsfaktor von 2,7 Prozent steigen.
  • JUNOS-Vorsitzende Sophie Wotschke spricht sich für eine Nulllohnrunde nicht nur für Politiker, sondern auch für Luxuspensionisten aus und betont, dass gerade in schwierigen Zeiten ein Beitrag geleistet werden sollte.
  • In den vergangenen Jahren wurden Pensionen regelmäßig über der Inflation erhöht, besonders vor Nationalratswahlen gab es laut JUNOS überdurchschnittliche Anpassungen als "Wahlzuckerl".