Italien plant "Monsterpaket" in Höhe von 155 Mrd. Euro

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Die italienische Regierung will zur Wirtschaftsförderung nach der Coronakrise ein "Monsterpaket im Ausmaß von 155 Mrd. Euro verabschieden. Zuvor war beschlossen worden, das Budgetdefizit zur Finanzierung der Coronavirus-Folgen auf mehr als zehn Prozent anzuheben.

Die italienische Regierung will zur Wirtschaftsförderung nach der Coronakrise ein "Monsterpaket im Ausmaß von 155 Mrd. Euro verabschieden. Zuvor war beschlossen worden, das Budgetdefizit zur Finanzierung der Coronavirus-Folgen auf mehr als zehn Prozent anzuheben.

"Es handelt sich um die umfangreichsten Wirtschaftsmaßnahmen in der italienischen Geschichte", schrieb der italienische Wirtschaftsminister Roberto Gualtieri auf der Website seines Ministeriums. Die Maßnahmen sollen zur Förderung der italienischen Familien und der Unternehmen dienen. Hinzu sollen Liquidität zum Erhalt der Betriebe und Ressourcen für das öffentliche Gesundheitsministerium locker gemacht werden.

"Es handelt sich um gewaltige, präzedenzlose Maßnahmen, die das Land in diesem schwierigen Moment stützen sollen. Sie sind für den Neustart notwendig", argumentierte Gualtieri. Erwartet wird unter anderem, dass der schwer betroffene Tourismus und die Gastronomie unterstützt werden. Diese Sektoren hatten nicht von den beiden Hilfspaketen profitiert, die die Regierung seit Beginn der Epidemie am 20. Februar bereits verabschiedet hat.

Das Parlament in Rom hat am Freitag abschließend ein erstes staatliches Corona-Hilfspaket in Höhe von 25 Milliarden Euro verabschiedet. Verschiedenen Oppositionspolitikern gingen die Maßnahmen nicht weit genug.

ribbon Zusammenfassung
  • Zuvor war beschlossen worden, das Budgetdefizit zur Finanzierung der Coronavirus-Folgen auf mehr als zehn Prozent anzuheben.
  • Die Maßnahmen sollen zur Förderung der italienischen Familien und der Unternehmen dienen.
  • Das Parlament in Rom hat am Freitag abschließend ein erstes staatliches Corona-Hilfspaket in Höhe von 25 Milliarden Euro verabschiedet.
  • Verschiedenen Oppositionspolitikern gingen die Maßnahmen nicht weit genug.

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