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Pakistan muss laut Modi "Terror-Infrastruktur" beseitigen

12. Mai 2025 · Lesedauer 1 min

Indien hat nach dem Ende der jüngsten Kämpfe mit Pakistan von dem Erzrivalen eine Beseitigung der "Terror-Infrastruktur" verlangt. Dies müsse geschehen, wenn Pakistan "gerettet" werden wolle, sagte Ministerpräsident Narendra Modi am Montag. Wenn Indien mit Pakistan sprechen sollte, dann nur über Terrorismus, erklärte er weiter. "Es wird um das von Pakistan besetzte Kaschmir gehen." Es waren Modis erste Äußerungen zum Konflikt der Atommächte seit dem Beginn der Kämpfe.

Eine Stellungnahme der Regierung in Islamabad lag zunächst nicht vor. Indien hatte am Mittwoch im Zuge der Eskalation im Konflikt um die zwischen beiden Ländern umstrittene Himalaya-Region Kaschmir mutmaßliche "Terroristenlager" in Pakistan angegriffen. Dies führte zu Gefechten zwischen den seit Jahrzehnten verfeindeten Nationen. Zwei Wochen zuvor waren 26 Menschen bei einem Anschlag auf hinduistische Touristen im indischen Teil von Kaschmir getötet worden.

Die Regierung in Neu-Delhi erklärte, der Angriff sei von muslimischen Extremisten mit Verbindungen nach Pakistan verübt und von der Führung in Islamabad unterstützt worden. Pakistan wies dies zurück. Am Samstag stimmten beide Staaten einer Feuerpause zu, die zunächst grundsätzlich eingehalten wurde.

Zusammenfassung
  • Indiens Premierminister Narendra Modi fordert nach den jüngsten Kämpfen die Beseitigung der 'Terror-Infrastruktur' in Pakistan und stellt Gespräche nur bei Thematisierung von Terrorismus und des von Pakistan besetzten Kaschmir in Aussicht.
  • Indien griff im Zuge der Eskalation mutmaßliche 'Terroristenlager' in Pakistan an, nachdem zwei Wochen zuvor 26 Menschen bei einem Anschlag auf hinduistische Touristen im indischen Teil von Kaschmir getötet wurden.
  • Beide Staaten einigten sich am Samstag auf eine Feuerpause, die bislang grundsätzlich eingehalten wird, während Pakistan die indischen Vorwürfe zurückweist und eine offizielle Stellungnahme aus Islamabad noch aussteht.