APA/HERBERT PFARRHOFER

Hofer schließt Mitwissen Nepps über Strache-Spesen aus

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FPÖ-Chef Norbert Hofer weist zurück, dass der nunmehrige Wiener Landesparteiobmann Dominik Nepp als Finanzreferent bereits 2014 oder 2015 von der Umwandlung privater Rechnungen Heinz-Christian Straches zum Schaden der Partei gewusst habe. Ein ehemaliger Bodyguard soll das gegenüber der Polizei behauptet haben. "Ich schließe das aus", sagte Hofer in einer Pressekonferenz am Montag.

Nepp, Spitzenkandidat der Freiheitlichen im aktuellen Wien-Wahlkampf, habe bereits öfters gesagt, dass dies nicht der Fall sei, so Hofer: "Daher können wir dieses Thema abhaken."

Christian Höbart, Generalsekretär von Straches neuer Partei Team HC Strache, hatte zuvor durch den "Kurier"-Bericht zu der Causa eine Bombe geplatzt gesehen. Es sei damit belegt, dass Nepp im Gegensatz zu seinem damaligen Parteiobmann Strache über diese Vorgänge informiert gewesen sei. Er habe wissentlich geduldet, dass Straches Ex-Leibwächter krumme Dinge drehe, habe dies aber weder verhindert noch Strache informiert, behauptete Höbart in einer Aussendung.

ribbon Zusammenfassung
  • FPÖ-Chef Norbert Hofer weist zurück, dass der nunmehrige Wiener Landesparteiobmann Dominik Nepp als Finanzreferent bereits 2014 oder 2015 von der Umwandlung privater Rechnungen Heinz-Christian Straches zum Schaden der Partei gewusst habe.
  • Ein ehemaliger Bodyguard soll das gegenüber der Polizei behauptet haben.
  • Es sei damit belegt, dass Nepp im Gegensatz zu seinem damaligen Parteiobmann Strache über diese Vorgänge informiert gewesen sei.

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