Guaidó-Verbündete treten nach gescheitertem Putsch zurück

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Zwei der mutmaßlichen Auftraggeber der gescheiterten Kommandoaktion in Venezuela haben den Rücktritt von ihren Ämtern in der Übergangsregierung des selbst ernannten Interimspräsidenten Juan Guaidó erklärt. Guaidó nahm den Rücktritt seines Beraters Juan José Rendón und des oppositionellen Abgeordneten Sergio Vergara an, wie aus einer Erklärung der Übergangsregierung am Montag hervorgeht.

Zwei der mutmaßlichen Auftraggeber der gescheiterten Kommandoaktion in Venezuela haben den Rücktritt von ihren Ämtern in der Übergangsregierung des selbst ernannten Interimspräsidenten Juan Guaidó erklärt. Guaidó nahm den Rücktritt seines Beraters Juan José Rendón und des oppositionellen Abgeordneten Sergio Vergara an, wie aus einer Erklärung der Übergangsregierung am Montag hervorgeht.

Seit dem 3. Mai waren nach Angaben der Regierung des autoritären Präsidenten Nicolás Maduro mehrere bewaffnete Gruppen von Kolumbien aus in Venezuela eingedrungen. Mindestens acht Menschen wurden bei Kämpfen mit Sicherheitskräften demnach getötet, zahlreiche weitere festgenommen. Hinter der "Operation Gedeón" soll die vom früheren US-Elitesoldaten Jordan Goudreau geleitete Söldnerfirma Silvercorp stecken.

Offenbar wollten die Söldner Maduro festsetzen und in die Vereinigten Staaten bringen, wo er wegen Drogenhandels angeklagt und ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt wurde. Der einflussreiche venezolanische Spindoktor Rendón hatte Gespräche mit Silvercorp eingeräumt. Er habe einen Vorvertrag unterschrieben und 50.000 Dollar gezahlt, sagte er bei CNN en Español. Auch Vergaras Unterschrift, der ebenfalls zur Übergangsregierung Guaidós gehörte, war auf dem Vertrag zu sehen.

ribbon Zusammenfassung
  • Zwei der mutmaßlichen Auftraggeber der gescheiterten Kommandoaktion in Venezuela haben den Rücktritt von ihren Ämtern in der Übergangsregierung des selbst ernannten Interimspräsidenten Juan Guaidó erklärt.
  • Guaidó nahm den Rücktritt seines Beraters Juan José Rendón und des oppositionellen Abgeordneten Sergio Vergara an, wie aus einer Erklärung der Übergangsregierung am Montag hervorgeht.

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