APA/GEORG HOCHMUTH

Falsche Kickl-Großeltern: Autoren und Verlag bedauern Fehler

0

In einem neu erschienenen Buch über FPÖ-Chef Herbert Kickl unterlief den Autoren ein peinlicher Fehler. Sie verwechselten Kickls Großeltern. Der Verlag will die inhaltlichen Fehler in der zweiten Auflage ausbessern.

Ein unangenehmer Fehler ist den Autoren des Buchs "Kickl und die Zerstörung Europas" passiert. Sie haben in ihrem Porträt von FPÖ-Obmann Herbert Kickl dessen Großeltern verwechselt, was den Chef der Freiheitlichen Mittwochabend zu einem höhnischen Video motivierte.

Das Buch bleibt in der fehlerhaften Version in den Geschäften, da alle Exemplare schon ausgeliefert seien, erklärte der Zsolnay-Verlag auf APA-Anfrage. Logistisch wäre es nicht möglich, z.B. mit Einlageblättern den Fehler zu korrigieren, da das Buch ja in dutzenden Buchhandlungen bereits aufliege. In einer zweiten Auflage, die jedenfalls erscheinen wird, wird die entsprechende Passage klarerweise neu gestaltet.

"Bedauerlicher Fehler" bei Recherche

Auf der Website der Hanser-Verlagsgruppe, zu der Zsolnay gehört, hat man immerhin ein Erratum an den Werbetext für das Buch angefügt. Die Autoren Gernot Bauer und Robert Treichler schreiben darin von einem "bedauerlichen Fehler".

Aufgrund einer Verwechslung hätten sie fälschlich Leopoldine und Johann Lackner als Kickls Großeltern mütterlicherseits genannt. Tatsächlich seien Josefa und Josef Lackner seine Großeltern mütterlicherseits.

Der FPÖ-Chef hatte das schon Mittwochabend klargestellt und die sich aus der Verwechslung ergebenden falschen Inhalte genüsslich ausgebreitet.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein unangenehmer Fehler ist den Autoren des Buchs "Kickl und die Zerstörung Europas" passiert.
  • Sie haben in ihrem Porträt von FPÖ-Obmann Herbert Kickl dessen Großeltern verwechselt.
  • Aufgrund einer Verwechslung hätten sie fälschlich Leopoldine und Johann Lackner als Kickls Großeltern mütterlicherseits genannt.
  • Tatsächlich seien Josefa und Josef Lackner seine Großeltern mütterlicherseits.
  • Auf der Website der Hanser-Verlagsgruppe, zu der Zsolnay gehört, hat man immerhin ein Erratum an den Werbetext für das Buch angefügt.
  • Die Autoren Gernot Bauer und Robert Treichler schreiben darin von einem "bedauerlichen Fehler".