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EU-Japan-Gipfel in Tokio im Zeichen des Ukraine-Krieges

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Die Europäische Union und Japan wollen ihre Zusammenarbeit vertiefen. Zu diesem Zweck treffen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident Charles Michel am Donnerstag in Tokio den japanischen Ministerpräsidenten Fumio Kishida. Beim 28. EU-Japan-Gipfel soll es unter anderem um die gemeinsamen Sanktionen gegen Russland wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine sowie um Hilfen für Kiew gehen.

Die gemeinsame Reaktion auf die militärische Aggression Russlands gegen die Ukraine zeigt nach Angaben der EU-Kommission, dass man mit Japan starke gemeinsame Interessen habe. Beide Seiten zögen an einem Strang, "wenn es um die Verteidigung der regelbasierten internationalen Ordnung und eines wirksamen Multilateralismus geht", hieß es im Vorfeld.

Japans Regierungschef Kishida hatte gleich nach Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine erklärt, dass der Krieg nicht nur Europa betreffe, sondern auch mögliche Auswirkungen auf die indo-pazifische Region habe. Das Gipfeltreffen in Tokio biete die Gelegenheit, das "zunehmend tiefe und dynamische Bündnis zwischen der EU und Japan unter Beweis zu stellen", hieß es vonseiten der EU-Kommission. Auch Chinas wachsender Machtanspruch in der Indo-Pazifik-Region dürfte auf der Agenda des Gipfels stehen stehen.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Europäische Union und Japan wollen ihre Zusammenarbeit vertiefen.
  • Zu diesem Zweck treffen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident Charles Michel am Donnerstag in Tokio den japanischen Ministerpräsidenten Fumio Kishida.
  • Beim 28. EU-Japan-Gipfel soll es unter anderem um die gemeinsamen Sanktionen gegen Russland wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine sowie um Hilfen für Kiew gehen.

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