APA/dpa/Matthias Balk

Erste Krawalle vor G7-Gipfel

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Kurz vor dem G7-Gipfel sind in München acht Polizeiautos in Flammen aufgegangen.

Die Mannschaftsbusse der Bundesbereitschaftspolizei standen Mittwochfrüh alle vor einem Hotel, in dem Einsatzkräfte für den G-7-Gipfel untergebracht waren, wie ein Sprecher der Münchner Polizei der dpa sagte. Die Ermittler gingen von Brandstiftung aus. Die Polizei fahndete kurz nach Bekanntwerden unter anderem mit einem Hubschrauber nach möglichen Tätern, blieb dabei zunächst aber ohne Erfolg.

Ermittler untersuchten die völlig ausgebrannten Mannschaftswagen. Den Schaden schätzten die Beamten im sechsstelligen Bereich. Verletzt wurde niemand.

Manipulationen an Stromverteilerkästen

Es ist nicht der erste Vorfall im Zusammenhang mit dem Treffen der mächtigsten Industrie- und Wirtschaftsnationen: Am Dienstag waren bereits teils gefährliche Manipulationen an Stromverteilerkästen bekannt geworden, innerhalb des Sicherheitsbereichs rund um den Tagungsort. Auch Schmierereien wurden in der bayerischen Landeshauptstadt gesichtet.

Der G7-Gipfel ist vom 26. bis zum 28. Juni auf Schloss Elmau in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen geplant. Dort treffen sich unter der Leitung von Deutschlands Bundeskanzler Olaf Scholz die Staats- und Regierungschefs der USA, Großbritanniens, Deutschlands, Frankreichs, Italiens, Japans und Kanadas.

ribbon Zusammenfassung
  • Kurz vor dem G7-Gipfel sind in München acht Polizeiautos in Flammen aufgegangen.
  • Die Polizei fahndete kurz nach Bekanntwerden unter anderem mit einem Hubschrauber nach möglichen Tätern, blieb dabei zunächst aber ohne Erfolg.

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