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Schuss auf Eingang von Moschee in Hollabrunn

Heute, 12:06 · Lesedauer 1 min

Unbekannte haben in der Nacht auf Sonntag auf den Eingangsbereich der Moschee des Vereins der Albanischen Muslime in Hollabrunn geschossen. In den Räumlichkeiten befand sich zum Zeitpunkt der Tat niemand mehr, verletzt wurde ebenfalls niemand, so die Landespolizeidirektion Niederösterreich zur APA.

Unmittelbar vor der Tat hatten etwa sechs Personen das Gebäude verlassen. Der Obmann des Vereins, der im Obergeschoß des Hauses wohnt, hörte kurz nach Mitternacht einen Knall. Als er sich wenig später - unabhängig davon - mit einer weiteren Person traf, entdeckte er das Einschussloch im Eingangsbereich, schilderte ein Polizeisprecher.

Im Gefährdungsbereich befand sich zum Zeitpunkt der Schussabgabe niemand. Die Munition - es handelte sich um ein Faustfeuerwaffenkaliber ab neun Millimeter, welches genau ist noch Gegenstand der Ermittlungen - durchschlug den Rahmen der Eingangstür, ging durch einen Raum und eine Doppelglasscheibe und kam im Innenhof zu liegen.

Ob es sich um einen oder mehrere Täter handelt, wird ebenfalls noch untersucht. Die Ermittlungen leitet das Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung.

Zusammenfassung
  • Unbekannte Täter haben in der Nacht auf Sonntag mit einer Faustfeuerwaffe ab neun Millimeter auf den Eingangsbereich der Moschee des Vereins der Albanischen Muslime in Hollabrunn geschossen.
  • Zum Zeitpunkt der Schussabgabe befand sich niemand mehr im Gebäude, etwa sechs Personen hatten das Haus kurz zuvor verlassen und es gab keine Verletzten.
  • Die Ermittlungen werden vom Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung geführt, das genaue Kaliber der Munition und die Anzahl der Täter sind noch Gegenstand der Untersuchungen.