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Bundesregierung beruft Nationalen Sicherheitsrat ein

24. Juni 2025 · Lesedauer 1 min

Auf gemeinsame Initiative von Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP), Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) und Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) wird Mittwochnachmittag der Nationale Sicherheitsrat im Parlament einberufen. Beginn ist laut Aussendung des Bundeskanzleramtes 16.30 Uhr. Thema der vertraulichen Beratungen werden die Lage im Iran und darüber hinaus sein. Die Regierungsspitze fordert alle Seiten zur Rückkehr an den Verhandlungstisch auf.

Weiters ist für die Bundesregierung klar, dass es keine nukleare Bewaffnung des iranischen Regimes geben darf und das Völkerrecht jedenfalls zu achten ist. Am Montagabend eskalierte die Situation in der Krisenregion weiter, als der Iran als Vergeltung für US-Angriffe auf seine Atomanlagen einen Stützpunkt der Vereinigten Staaten in Katar attackierte.

Die Operation mit dem Namen "Verheißung des Sieges" habe begonnen, hieß es in einer Erklärung der staatlichen iranischen Nachrichtenagentur IRNA. Nach Medienberichten wurden auch Raketen auf Ziele im Irak abgefeuert. Der Angriff in der katarischen Hauptstadt Doha galt dem Luftwaffenstützpunkt Al-Udeid, jedoch wurden laut Katar alle Raketen erfolgreich abgefangen. Nach Angaben aus dem Pentagon gab es weder Tote noch Verletzte.

Zusammenfassung
  • Am Mittwochnachmittag um 16.30 Uhr wird auf Initiative der Regierungsspitze der Nationale Sicherheitsrat im Parlament zur Lage im Iran einberufen.
  • Am Montagabend griff der Iran als Reaktion auf US-Angriffe auf seine Atomanlagen den US-Luftwaffenstützpunkt Al-Udeid in Doha, Katar, an, wobei laut katarischen Angaben alle Raketen abgefangen wurden.
  • Die Bundesregierung betont, dass das iranische Regime keine nukleare Bewaffnung erhalten darf und fordert alle Seiten zur Rückkehr an den Verhandlungstisch auf.