APA/APA (Archiv)/HELMUT FOHRINGER

Bundesheer will mehr regionale Lebensmittel verkochen

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Das Bundesheer will verstärkt regionale und saisonale Produkte in der Soldatenverpflegung einsetzen und hat dafür mit 1. Oktober 2020 das Tagkostengeld von vier auf fünf Euro erhöht. Schon derzeit stammen 70 Prozent der verarbeiteten Lebensmittel aus Österreich, hieß es am Samstag in einer Aussendung. Ein neuer Zielwert wurde nicht genannt.

Jedenfalls soll die lokale Wertschöpfungskette gestärkt werden, erklärte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) in der Aussendung. Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) betonte, dass die Gemeinschaftsverpflegung hier ein wichtiger Hebel sei. Bäuerliche Familienbetriebe würden dadurch gestärkt, die Wertschöpfung bleibe in der Region.

Im Bundesheer gibt es knapp 90 Verpflegungseinrichtungen zur Versorgung von Soldaten und Zivilbediensteten. Im Jahr 2018 betrug der Wareneinsatz für die Produktion von ca. 7,1 Mio. Teiltagesportionen (Frühstück, Mittag, Abend) etwa 17,3 Mio. Euro.

ribbon Zusammenfassung
  • Das Bundesheer will verstärkt regionale und saisonale Produkte in der Soldatenverpflegung einsetzen und hat dafür mit 1. Oktober 2020 das Tagkostengeld von vier auf fünf Euro erhöht.
  • Schon derzeit stammen 70 Prozent der verarbeiteten Lebensmittel aus Österreich, hieß es am Samstag in einer Aussendung.
  • Im Bundesheer gibt es knapp 90 Verpflegungseinrichtungen zur Versorgung von Soldaten und Zivilbediensteten.

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