Brandbombenanschlag auf großes Medienunternehmen in Athen

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Unbekannte haben in der Nacht auf Samstag Brandbomben auf den Sitz eines der größten Medienunternehmen Griechenlands geschleudert. Bei dem Angriff mit drei Molotow-Cocktails auf die Gruppe Skai TV in der Hauptstadt Athen wurde niemand verletzt, wie die Polizei mitteilte. Vier Menschen seien geflüchtet; bekannt habe sich zunächst niemand zu dem Anschlag.

Unbekannte haben in der Nacht auf Samstag Brandbomben auf den Sitz eines der größten Medienunternehmen Griechenlands geschleudert. Bei dem Angriff mit drei Molotow-Cocktails auf die Gruppe Skai TV in der Hauptstadt Athen wurde niemand verletzt, wie die Polizei mitteilte. Vier Menschen seien geflüchtet; bekannt habe sich zunächst niemand zu dem Anschlag.

Zu Skai TV gehören auch die Tageszeitung "Kathimerini" und ein Radiosender. Die Mediengruppe wurde in den vergangenen Jahren immer wieder Ziel von linksextremistischen Anschlägen, weil sie die Griechenland auferlegte strikte Sparpolitik unterstützt.

Griechenlands letztes Spar- und Reformprogramm endete im August 2018. Athen steht seitdem zunehmend wieder auf eigenen Beinen und kann sich selbst Geld am Kapitalmarkt leihen. Vor zehn Jahren hatte der damalige griechische Premier Giorgos Papandreou die Euro-Partner und den Internationalen Währungsfonds (IWF) zu Hilfe gerufen und die Quasi-Pleite des Landes verkündet hatte. Es folgten jahrelange Hilfsprogramme und harte Sparmaßnahmen.

ribbon Zusammenfassung
  • Unbekannte haben in der Nacht auf Samstag Brandbomben auf den Sitz eines der größten Medienunternehmen Griechenlands geschleudert.
  • Bei dem Angriff mit drei Molotow-Cocktails auf die Gruppe Skai TV in der Hauptstadt Athen wurde niemand verletzt, wie die Polizei mitteilte.
  • Vier Menschen seien geflüchtet; bekannt habe sich zunächst niemand zu dem Anschlag.
  • Zu Skai TV gehören auch die Tageszeitung "Kathimerini" und ein Radiosender.