BP-Wahl: Dominik Wlazny in Wien Zweiter

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Dominik Wlazny und Walter Rosenkranz lieferten sich in Wien ein knappes Rennen um Platz zwei. Die Briefwahlstimmen entschieden einen Tag nach der Wahl zu Gunsten des Bierpartei-Gründers.

Alexander Van der Bellen liegt in der Bundeshauptstadt Wien mit 65,42 Prozent der Stimmen klar auf dem ersten Platz. Dahinter war es, bis die Briefwahlstimmen ausgezählt waren, spannend. Erst die Auszählung der Briefwahlstimmen entschied. 

Wlazny: "Bin total zufrieden"

Der Bierpartei-Chef Dominik Wlazny überholte in Wien schlussendlich seine blauen Konkurrenten Walter Rosenkranz. Während der FPÖ-Kandidat 10,44 Prozent der Stimmen bekam, gelang es Wlazny, ihn mit 10,7 Prozent auf den dritten Platz zu verweisen. Insgesamt entschieden 1.758 Wählerstimmen Vorsprung zwischen den beiden. Beide Kandidaten haben eines gemeinsam: Ihre Hochburg heißt Simmering.

VdB hat in Wien bestes Länder-Ergebnis

Van der Bellen konnte in Wien sein bestes Länder-Ergebnis verbuchen. Ihm gelang in allen Bezirken, die 50-Prozent-Marke zu überspringen. Am deutlichsten gelang dem ehemaligen Grünen-Chef dies in der traditionellen grünen Hochburg Neubau. Dort errang er 76,4 Prozent. Simmering markiert zumindest für ihn das untere Ende der Skala. 52,5 Prozent der Menschen, die dort zur Urne schritten, votierten für den Amtsinhaber.

Hochburg Simmering

Der Arbeiterbezirk ist aber auch Hochburg, nämlich sowohl für den FPÖ-Bewerber als auch für den Bierpartei-Gründer. Rosenkranz und Wlazny erzielten dort ihr bestes Ergebnis in Wien - mit 16,6 und 14,4 Prozent. Rund 200.000 Wahlkarten wurden in der Bundeshauptstadt ausgestellt, es blieb also noch bis zu deren Auszählung spannend. 

ribbon Zusammenfassung
  • Dominik Wlazny und Walter Rosenkranz lieferten sich in Wien ein knappes Rennen um Platz zwei. Die Briefwahlstimmen entschieden jedoch zu Gunsten des Bierpartei-Gründers.
  • Der Bierpartei-Chef Dominik Wlazny überholte in Wien schlussendlich seine blauen Konkurrenten Walter Rosenkranz. Während der FPÖ-Kandidat 10,44 Prozent der Stimmen bekam, gelang es Wlazny, ihn mit 10,7 Prozent auf den dritten Platz zu verweisen.