APA/APA/AFP/FADEL ITANI
Bericht über Vordringen israelischer Bodentruppen im Libanon
Nach monatelanger Präsenz hatte Israel dann im Februar einen Großteil seiner Stellungen in dem nördlichen Nachbarland geräumt. Die libanesische Führung wertete den Verbleib israelischer Truppen an fünf strategischen Punkten jedoch als Verstoß gegen die Waffenruhe-Vereinbarung. Israels Luftwaffe greift trotz der Waffenruhe fast täglich Ziele in dem Nachbarland an.
Die Hisbollah sollte sich laut der Vereinbarung hinter den etwa 30 Kilometer nördlich der Landesgrenze gelegenen Litani-Flusses zurückziehen. Israel wirft der Miliz vor, immer wieder gegen diese Vorgabe zu verstoßen.
Zusammenfassung
- Israelische Bodentruppen sind laut Medienberichten mehrere hundert Meter auf libanesisches Gebiet im Bereich der Ortschaft Mais al-Jabal vorgedrungen.
- Die libanesische Führung kritisiert, dass israelische Truppen trotz des Abzugs im Februar noch an fünf strategischen Punkten im Nachbarland verbleiben und sieht darin einen Verstoß gegen die im November vereinbarte Waffenruhe.
- Laut Waffenruhe sollte sich die Hisbollah hinter den etwa 30 Kilometer nördlich der Grenze gelegenen Litani-Fluss zurückziehen, während Israel der Miliz wiederholte Verstöße gegen diese Vorgabe vorwirft.
