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Babler am Weg zur Bestätigung als Parteichef

Heute, 08:57 · Lesedauer 1 min

Vizekanzler Andreas Babler wird im nächsten Jahr aller Voraussicht nach einziger Kandidat um den SPÖ-Vorsitz sein. Am heutigen Montag läuft die Vier-Wochen-Frist ab, in der sich Bewerber für eine Mitglieder-Entscheidung qualifizieren konnten. Nach aktuellem Stand dürfte es niemanden geben, der die dafür notwendigen 1.500 Mitglieder-Unterschriften vorlegen wird. Damit entfällt die Mitglieder-Befragung und der bereits vom Bundesvorstand nominierte Babler ist einziger Kandidat.

Stattfinden wird der ordentliche Parteitag Anfang März und damit knapp 2,5 Jahre nach der letzten Wahl Bablers. Damals hatten in Graz knapp 89 Prozent der Delegierten dem nunmehrigen Vizekanzler ihre Stimme gegeben. Das Amt hatte er schon einige Monate davor bei einem außerordentlichen Parteitag in einer Stichwahl gegen Hans-Peter Doskozil erobert.

Zusammenfassung
  • Andreas Babler wird aller Voraussicht nach als einziger Kandidat für den SPÖ-Vorsitz beim ordentlichen Parteitag Anfang März antreten.
  • Die Frist für Gegenkandidaturen endet heute, doch niemand außer Babler hat die nötigen 1.500 Mitglieder-Unterschriften gesammelt, weshalb die geplante Mitgliederbefragung entfällt.
  • Bei der letzten Wahl vor etwa 2,5 Jahren in Graz erhielt Babler knapp 89 Prozent der Delegiertenstimmen und setzte sich zuvor in einer Stichwahl gegen Hans-Peter Doskozil durch.