Außenministerin Meinl-Reisinger reist erneut in die Ukraine
Am 9. Mai lädt zudem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mehrere Staats- und Regierungschefs nach Kiew ein. Zeitgleich feiert am Roten Platz in Moskau die russische Staatsführung traditionell den Sieg über Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg.
Bei ihrem ersten Besuch als Außenministerin Mitte März in Kiew hatte Meinl-Reisinger betont, dass Österreich "seit Tag eins der brutalen russischen Aggression" an der Seite der Ukraine gestanden sei. Diese Unterstützung werde man fortsetzen, kündigte sie damals an.
Die dort erfolgte Ankündigung, dass die Bundesregierung sehr bald einen Sonderbeauftragten für die Ukraine ernennen wolle, wurde schließlich mit der Nominierung von Ex-Verbund-CEO Wolfgang Anzengruber Ende April umgesetzt, der dieses Amt ehrenamtlich übernimmt.
Zusammenfassung
- Außenministerin Beate Meinl-Reisinger wird am 9. Mai zum zweiten Mal in die Ukraine reisen, um an einem Treffen in Lwiw teilzunehmen. Die Einladung erfolgte durch den ukrainischen Außenminister Andrij Sybiha.
- Der Besuch fällt mit dem traditionellen russischen Feiertag am 9. Mai zusammen, an dem in Moskau der Sieg über Nazi-Deutschland gefeiert wird.
- Österreich hat Wolfgang Anzengruber als ehrenamtlichen Sonderbeauftragten für die Ukraine ernannt, nachdem Meinl-Reisinger im März die Unterstützung Österreichs für die Ukraine bekräftigt hatte.