APA/EVA MANHART

Auch Bundespräsident fordert jetzt Eingriff in Energiemarkt

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Bundespräsident Alexander Van der Bellen fordert eine rasche Umsetzung regulierender Eingriffe in den europäischen Energiemarkt.

"Wir müssen die EU-Energiemärkte wieder unter Kontrolle bringen", so der Bundespräsident nach energiepolitischen Beratungen in der Wiener Hofburg. Zugegen waren Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber und Wifo-Expertin Angela Köppl.

Selbstregulierung der Märkte "keine Option"

Für Van der Bellen ist das Hoffen auf eine Selbstregulierung der Märkte "keine Option". "Es braucht den Staat als ordnende Kraft. Die EU muss entschlossen, gemeinsam und einheitlich vorgehen, um die Auswirkungen von Putins Politik zu unterbinden. Erste Vorschläge liegen auf dem Tisch, angesichts des bevorstehenden Winters und dem Beginn der Heizsaison ist zügiges Handeln entscheidend", so Van der Bellen am Dienstag in einer Aussendung.

"In Österreich hat die Bundesregierung erste wichtige Schritte auf den Weg gebracht. Jetzt geht es darum, auf EU-Ebene Druck für rasche wirksame Maßnahmen zu machen, sowie alles zu tun, um mit Energie sorgsamer und sparsamer umzugehen", gibt der Bundespräsident zu bedenken.

Energiemarkt ein Gesprächsthema in Rom

Die Debatte um Maßnahmen zur Regulierung der EU-Energiemärkte und die Sicherstellung der Energieversorgung sollen auch Themen bei den Gesprächen des Bundespräsidenten morgen in Rom sein.

ribbon Zusammenfassung
  • Bundespräsident Alexander Van der Bellen fordert eine rasche Umsetzung regulierender Eingriffe in den europäischen Energiemarkt.
  • "Wir müssen die EU-Energiemärkte wieder unter Kontrolle bringen", so der Bundespräsident nach energiepolitischen Beratungen in der Wiener Hofburg.

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