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Arbeiterkammer-Wahl in Ostregion endet

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Die Arbeiterkammer-Wahlen neigen sich dem Ende zu. In den drei östlichen Bundesländern Wien, Niederösterreich und Burgenland wird der Urnengang am Dienstag abgeschlossen. Mit besonderem Interesse erwartet wird, wie sich die Präsidentin der Bundeskammer Renate Anderl als Wiener Spitzenkandidatin schlägt. Die Ergebnisse werden im Laufe des Mittwochs erwartet, in der Bundeshauptstadt erst in den späten Abendstunden.

In allen drei Bundesländern haben die sozialdemokratischen Gewerkschafter deutliche absolute Mehrheiten zu verteidigen. In Wien kam man 2019 auf fast 61 Prozent, in Niederösterreich auf beinahe 62 Prozent und im Burgenland gar auf rund 72 Prozent. Bei den bisherigen Wahlen hatten die jeweils stärksten Fraktionen fast überall Verluste eingefahren, die Christgewerkschafter in Tirol und Vorarlberg sowie die Sozialdemokraten in Oberösterreich und Kärnten. Einzig in Salzburg konnte die FSG sogar ihre Zwei-Drittel-Mehrheit ausbauen.

Aktuell noch im Laufen ist die Wahl in der Steiermark, die den Reigen der Abstimmungen am 29. April abschließt. Danach wird auch das Gesamtergebnis feststehen.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Arbeiterkammer-Wahlen in Wien, Niederösterreich und Burgenland gehen am Dienstag zu Ende; mit Spannung erwartet wird das Ergebnis für Renate Anderl, die Wiener Spitzenkandidatin.
  • Die sozialdemokratischen Gewerkschafter haben hohe Mehrheiten zu verteidigen: 61% in Wien, 62% in Niederösterreich und 72% im Burgenland von den Wahlen 2019.
  • Während in Tirol, Vorarlberg, Oberösterreich und Kärnten Verluste zu verzeichnen waren, konnte die FSG in Salzburg ihre Mehrheit ausbauen; die Wahl in der Steiermark schließt den Wahlreigen am 29. April ab.