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Angelina Jolie veröffentlicht Brief von afghanischem Mädchen

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Hollywood-Star Angelina Jolie hat auf Instagram einen handgeschriebenen Brief von einem afghanischen Mädchen über dessen Angst vor den Taliban veröffentlicht. Die Schauspielerin bittet ihre Follower darum, das Schicksal von Mädchen und Frauen in Afghanistan unter dem Taliban-Regime nicht aus den Augen zu verlieren. "Verfolgt bitte, was derzeit in Afghanistan passiert, wo junge Frauen nachts mit Waffengewalt aus ihren Häusern geholt werden und verschwinden", schrieb Jolie.

Und wo die Freiheit von Frauen und Mädchen mehr und mehr eingeschränkt werde, postete die 46-Jährige weiter. Sie führt die Namen von fünf vermissten Aktivistinnen auf, die Berichten zufolge aus ihren Häusern entführt worden sein sollen. In Afghanistan sind seit Mitte August wieder die militant-islamistischen Taliban an der Macht.

Um die Identität der jungen Briefschreiberin zu schützen, habe sie deren Namen unkenntlich gemacht, erklärt die Oscar-Preisträgerin. Frauen hätten kein Recht mehr, sich zu äußern oder irgendetwas zu tun, zitiert Jolie aus dem Brief. Das Mädchen äußert Angst nach der Festnahme von Aktivistinnen.

Jolie, sechsfache Mutter und langjährige Botschafterin des UNO-Hochkommissariats für Flüchtlinge, setzt sich seit Jahren für humanitäre Anliegen ein. Im vorigen August war sie der Plattform Instagram beigetreten und hat als ersten Eintrag einen Brief von einem afghanischen Mädchen veröffentlicht. Sie wolle dabei helfen, die Geschichten und Stimmen von Menschen, die um ihre Menschenrechte kämpfen, auf Instagram zu teilen, postete Jolie damals.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Schauspielerin bittet ihre Follower darum, das Schicksal von Mädchen und Frauen in Afghanistan unter dem Taliban-Regime nicht aus den Augen zu verlieren.
  • "Verfolgt bitte, was derzeit in Afghanistan passiert, wo junge Frauen nachts mit Waffengewalt aus ihren Häusern geholt werden und verschwinden", schrieb Jolie.
  • In Afghanistan sind seit Mitte August wieder die militant-islamistischen Taliban an der Macht.

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