APA/dpa/Moritz Frankenberg

Afghanistan: Deutsche Bundeswehr-Evakuierung soll Donnerstag enden

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Die Bundeswehr plant die Evakuierung aus Kabul bereits am Donnerstag zu beenden.

Die Bundeswehr will Medienberichten zufolge ihre Luftbrücke aus Kabul schon am morgigen Donnerstag beenden. Dann solle der letzte Militär-Transporter vom Typ A400M aus der afghanischen Hauptstadt abheben, berichtete der "Spiegel" aus seiner Internet-Seite.

Auch "Bild" berichtete, Deutschland beende seine Evakuierungsmission bereits vier Tage vor dem Truppenabzug der USA. Insgesamt sollten am Donnerstag vier Airbus A400M mit Evakuierten und deutschen Soldaten von Kabul aus ins usbekische Taschkent fliegen. Unter den Soldaten seien auch Fallschirmjäger und KSK-Soldaten sowie zwei Spezialkräfte-Hubschrauber. In Taschkent würden sie der letzten Planung zufolge von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer, dem Generalinspekteur der Bundeswehr, Eberhard Zorn, und der Wehrbeauftragten des Bundestages, Eva Högl, empfangen. Gemeinsam mit den Soldaten solle es dann am Freitag nach Deutschland gehen. Die Maschinen würden zum Fliegerhorst der Bundeswehr nach Wunstorf in Niedersachen fliegen.

In Kreisen der deutschen Bundesregierung hieß es am Mittwochabend, man könne die Berichte nicht bestätigen. Eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums sagte, es handle sich um operative Details, zu denen sie sich aus Sicherheitsgründen nicht äußern könne.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Deutsche Bundeswehr will Medienberichten zufolge ihre Luftbrücke aus Kabul schon am morgigen Donnerstag beenden.
  • Dann solle der letzte Militär-Transporter vom Typ A400M aus der afghanischen Hauptstadt abheben, berichtete der "Spiegel" aus seiner Internet-Seite.
  • Auch "Bild" berichtete, Deutschland beende seine Evakuierungsmission bereits vier Tage vor dem Truppenabzug der USA.
  • Insgesamt sollten am Donnerstag vier Airbus A400M mit Evakuierten und deutschen Soldaten von Kabul aus ins usbekische Taschkent fliegen.
  • In Kreisen der deutschen Bundesregierung hieß es am Mittwochabend, man könne die Berichte nicht bestätigen.
  • Eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums sagte, es handle sich um operative Details, zu denen sie sich aus Sicherheitsgründen nicht äußern könne.