APA/APA/ANP/KOEN VAN WEEL

250.000 demonstrierten in Amsterdam gegen Gaza-Krieg

Heute, 16:28 · Lesedauer 1 min

In Amsterdam haben am Sonntag rund 250.000 Menschen gegen den israelischen Militäreinsatz im Gazastreifen demonstriert und eine härtere Haltung der niederländischen Regierung gefordert. Auf einem sechs Kilometer langen Marsch durch die Hauptstadt schwenken Demonstranten palästinensische Flaggen und skandieren Parolen wie "Stoppt den Völkermord" und "Befreit Palästina".

Man wolle, dass die Regierung Druck auf Israel ausübe, um eine Waffenruhe zu erreichen, sagt die Direktorin der Organisation PAX Niederlande, Rolien Sasse, zur Kundgebung unter dem Mott "Rote Linie". Die Teilnehmerzahl von 250.000 wurde von den Veranstaltern genannt und von der Polizei bestätigt.

Auch in der französischen Hauptstadt Paris gingen unterdessen Tausende für eine Freilassung der israelischen Geiseln, die nach wie vor in der Gewalt der islamistischen Hamas im Gazastreifen sind, auf die Straße. Die Demonstranten trugen Fotos der Geiseln sowie französische und israelische Fahnen. Sie riefen "Freiheit für die Geiseln!"

Bereits am Samstag hatte es in einer Reihe europäischer Städte Demonstrationen für ein Ende des Gazakriegs gegeben, darunter in Rom, Madrid und London.

Zusammenfassung
  • Rund 250.000 Menschen haben am Sonntag in Amsterdam gegen den israelischen Militäreinsatz im Gazastreifen demonstriert und forderten von der niederländischen Regierung eine härtere Haltung sowie eine Waffenruhe.
  • Der Protestzug erstreckte sich über sechs Kilometer durch die Hauptstadt, wobei palästinensische Flaggen geschwenkt und Parolen wie „Stoppt den Völkermord“ gerufen wurden; die Teilnehmerzahl wurde von Veranstaltern und Polizei bestätigt.
  • Auch in Paris sowie zuvor in Rom, Madrid und London gingen Tausende Menschen auf die Straße, um für die Freilassung israelischer Geiseln und ein Ende des Gazakriegs zu demonstrieren.