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112. Frauentag mit Appellen, Verteilaktionen und Information

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Zum bereits 112. Mal findet der Internationale Frauentag am 8. März statt. Die Gelegenheit, Frauenpolitik zum Thema zu machen, nutzt die zuständige Ministerin Susanne Raab (ÖVP) etwa bei der UNO-Frauenrechtskonferenz in New York. Währenddessen fordern NGOs vor dem Parlament eine Unterhaltsgarantie und ein Ende der Gewalt gegen Frauen. Im Wiener Rathaus wird an Messeständen und bei Workshops informiert.

Einige Termine gibt es für Raab bereits zu bestreiten, bevor sie bei der Frauenrechtskonferenz am 5. März eine Rede zum Thema "Women in Tech" ("Frauen in der Technologie") halten wird. Am 2. März ist sie in der Frauen- und Familienberatungsstelle wendepunkt in Wiener Neustadt zu Gast, gemeinsam mit Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) besucht sie am 3. März einen Schulworkshop des Frauenfonds LEA im Camillo Sitte Bautechnikum in Wien-Landstraße.

Ähnlich sieht es beim Koalitionspartner aus: Die Grüne Frauenvorsitzende Meri Disoski besucht im Zuge der "Salzburger Frauentour" am 6. März etwa das Frauenhaus Salzburg und den Frauennotruf und nimmt am 8. März gemeinsam mit Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) an der Frauentagsdemonstration teil. Diese bewegt sich ab 18 Uhr vom Yppenplatz in Wien-Ottakring zum Sigmund Freud Park in Wien-Alsergrund, wo sie um 19.30 Uhr ankommt. Eine Verteilaktion der Grünen Frauen Österreich und Wien, bei der neben Disoski u.a. Vizekanzler Werner Kogler und Justizministerin Alma Zadic zugegen sein werden, findet am Frauentag von 9 bis 12 Uhr in Wien Mitte statt.

Die SPÖ Frauen Wien feiern ihr Frauentagsfest bereits am 4. März im Frauenzentrum "ega", in Innsbruck gibt es am 5. März von 12 bis 15 Uhr eine Frauentagsmatinee der SPÖ Frauen Tirol, Verteilaktionen am Frauentag finden in ganz Österreich statt. Die SPÖ-Kampagne steht heuer unter dem Motto "Halbe Halbe - weil's gerecht ist" und wirbt für gerechte Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit. FPÖ-Frauensprecherin Rosa Ecker und die Bundesobfrau des Freiheitlichen Familienverbandes, Hedwig Staller, laden am 7. März um 10 Uhr im FPÖ-Medienzentrum zur Pressekonferenz zum Thema "Frauen. Leben. Zukunft - Es braucht mehr Frauenpolitik!". Um 16 Uhr folgt eine Podiumsdiskussion im Wiener Palais Epstein zum selben Thema. NEOS-Frauensprecherin Henrike Brandstötter will den Frauentag nutzen, um eine mit Frauen erarbeitete "Unabhängigkeitserklärung" auszurufen.

Ideen zur Gestaltung der Frauenpolitik haben nicht nur Politikerinnen und Politiker, sondern auch Frauenorganisationen. Frauenring-Vorsitzende Klaudia Frieben, die Geschäftsführerin des Vereins Autonome Österreichische Frauenhäuser, Maria Rösslhumer, und die SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner appellieren im Zuge einer Pressekonferenz am 7. März um 8.30 Uhr vor dem Parlament gegen Altersarmut sowie Gewalt und für eine Unterhaltsgarantie.

Information bietet das Wiener Rathaus am 8. März. Bei Messeständen stellen sich am Nachmittag etwa der Verein "Frauen beraten Frauen" oder die Gleichbehandlungsanwaltschaft vor. Unter der Nummer 01-4087066 wird telefonisch zum Thema "Frauen und Geld" beraten, Workshops finden etwa zu den Themen "Selbstverteidigung, Selbstbehauptung, Empowerment" und "Arbeiten, Lernen und Kommunizieren im Netz" statt. Um 18 Uhr tritt Sängerin Ina Regen im Wappensaal auf. Vor Ort gibt es kostenlose Kinderbetreuung für Kinder ab drei Jahren.

ribbon Zusammenfassung
  • Zum bereits 112. Mal findet der Internationale Frauentag am 8. März statt.
  • Die Gelegenheit, Frauenpolitik zum Thema zu machen, nutzt die zuständige Ministerin Susanne Raab (ÖVP) etwa bei der UNO-Frauenrechtskonferenz in New York.
  • Im Wiener Rathaus wird an Messeständen und bei Workshops informiert.
  • Um 16 Uhr folgt eine Podiumsdiskussion im Wiener Palais Epstein zum selben Thema.
  • Um 18 Uhr tritt Sängerin Ina Regen im Wappensaal auf.